Der Neubau des Feuerwehrhauses im Riedenburger Ortsteil Baiersdorf geht zügig voran. Das teilte Bürgermeister Thomas Zehetbauer (CWG) am Dienstagabend in der Sitzung des Stadtrates mit. Auch dank einer hohen Eigenleistung der Mitglieder der Feuerwehr dürften sich die Kosten am Ende auf etwa 590000 Euro belaufen.
Das gehe aus einer aktualisierten Kostenschätzung des technischen Bauamts hervor. „Der vereinbarte Kostenrahmen wird also weiterhin eingehalten“, betonte Zehetbauer.
Wie er weiter aufzählte, sei in den vergangenen Wochen die Rohmontage der Elektrik fertiggestellt worden. Fenster und Haustüren samt Abdichtung und Fensterbänken seien eingebaut und die Innenwände komplett verputzt worden. Auch das Verputzen der Außenwände sei für dieses Jahr noch fest eingeplant, kündigte Zehetbauer an. Das diene vor allem dem Schutz der Fassade vor der winterlichen Witterung, zudem könne danach auch die Außentreppe montiert werden. Momentan werde die Brandwand zum Nachbargebäude hin mit Blech verkleidet und damit ebenfalls wetterfest gemacht. Erfreulicherweise habe man zudem für die Bodenbeschichtung eine Firma gefunden.
Bis auf den Einbau des Sektionaltores in der Fahrzeughalle, bei dem man allerdings die lange Lieferzeit beachten müsse, könnten alle weiteren Arbeiten ohne Verzögerung erfolgen, sagte der Bürgermeister. So seien die sanitäre Rohmontage, die Inbetriebnahme der Fußbodenheizung, das Einbringen des Estrichs im Obergeschoss, das Dämmen des Dachstuhls samt Ausbau in Trockenbauweise und erste Malerarbeiten noch für dieses Jahr angedacht.
Zehetbauer, der selbst Vorsitzender des Baiersdorfer Feuerwehrvereins ist, bezeichnete die Eigenleistung der dortigen Kameraden als „weiterhin immens“. Auch der Bürgermeister selbst legte bereits mit Hand an. Komplette Gewerke würden von den Aktiven der Feuerwehr unter Anleitung durch Fachfirmen alleine ausgeführt. Bislang seien von der Feuerwehr 925 Stunden Eigenleistung für den Bau aufgebracht worden.
Das spiegelt sich nach den Worten von Zehetbauer auch in den Kosten für das Gebäude wider. Bislang seien Rechnungen über insgesamt 272200 Euro bei der Stadtverwaltung eingegangen. Der Stadtrat nahm die Ausführungen des Bürgermeisters zur Kenntnis, weitere Beschlüsse mussten nicht gefasst werden.
− rat
