Serie
Dieses Rezept wandert in Hienheim durch die Generationen

10.11.2022 | Stand 15.09.2023, 2:59 Uhr
Eva Waldhier verrät das Rezept hier auch den Lesern unserer Serie „Ein Dorf backt aus“. −Foto: Fotos: Gabi Röhrl

Eva Waldhier ist gebürtige Geisenfelderin und lebt seit 2016 in Hienheim. Schnell hatte sie sich in Hienheim eingelebt und ist von Beginn an aktiv im Sportverein Mitglied. Das Lieblingsrezept erhielt Eva Waldhier von ihrer Hienheimer Oma.

Die mittlerweile junge Mutter, gründete im Dorf zusammen mit einer Kollegin eine Mutter-Kind-Turn-Gruppe. Auch im örtlichen Frauenbund ist sie dabei. So ein Dorfleben hat eben viel zu bieten.

Das Lieblingsrezept erhielt Eva Waldhier von ihrer Hienheimer Oma. Das alte Familienrezept wird von Generation zu Generation weitergegeben. Die Lebkuchen bestechen durch ihren feinen, milden Geschmack. Die wunderschöne Verzierung machen sie zum Blickfang am Weihnachtstisch. Danke für’s Rezept!

Alle Serienteile:„Ein Dorf backt aus“

• Die Zutaten:Für den Teig: 2 ½ Pfund Mehl, ½ Pfund Zucker, 1 ½ Pfund Invertzuckercreme*, 2 Eier, ¼ l Wasser, 15 g Zimt, 8 g Nelken, ½ Muskatnuss

180 g gemahlene Nüsse, 100 g Butter, 35 g Hirschhornsalz, 1 Päckchen Backpulver, Milch

Glasur: Zuckerguss

• Die Zubereitung:Den Zucker im heißen Wasser auflösen und kochen. Die Invertzuckercreme im Zuckerwasser auflösen. In der Zwischenzeit das Hirschhornsalz mit etwas warmer Milch verrühren. Danach ebenfalls zur Zuckermasse geben. Zucker, Nüsse, Eier, Butter und die Gewürze beimengen.

Alles mit einem Kochlöffel gut verrühren. Anschließend das mit Backpulver vermischte Mehl unterheben. Der Teig muss glatt und glänzend sein. Evtl. noch etwas mehr Mehl hinzugeben.

Den Teig über Nacht in einem kühlen Raum abgedeckt ziehen lassen. Am nächsten Tag auf einer bemehlten Arbeitsfläche den Teig ca. 5 mm ausrollen und ausstechen.

Bei 175 Grad 10-15 min. backen.

Nach dem Backen mit Zuckerguss verzieren oder bestreichen.

* Invertzuckercreme (im Handel bis 1977 „Kunsthonig“ genannt), wurde besonders in Notzeiten in den Privathaushalten als Ersatz für echten und teuren Bienenhonig beim Kochen und Backen verwendet. Heute ist er immer noch im Handel erhältlich.