Im Zentrum des idyllischen Ortes befindet sich das ehemalige, alte Pfarrhaus. In Holzbauweise bereits im 18. Jahrhundert errichtet, wurde es originalgetreu renoviert und innen liebevoll gestaltet.
Im denkmalgeschützten Gebäude befindet sich seit fast genau 30 Jahren der Kindergarten des Ortes. So kehrte Leben in das altehrwürdige Haus zurück. Hier wird gespielt, gesungen, gebastelt, getobt und auch gebacken.
Sich wohlfühlen ist das Schlagwort
Das gesamte Haus hat Wohlfühlcharakter und so entstand dazu passend der Name und das Logo des Kindergartens „Komm herein und fühl dich wohl!“ Entworfen wurde das Logo anlässlich des 25-jährigen Bestehens von Julia Brandl, einem ehemaligen Kindergartenkind.
Zum Wohlfühlen gehört in der kalten Jahreszeit oft auch eine gute, wärmende Tasse Tee. So kam dem Kindergartenteam auch die Idee zu einem originellen Platzerl, welches optisch an einen Teebeutel erinnert. Ein passender Name wurde gemeinsam mit den Kindern schnell gefunden: „Komm herein und fühl dich wohl-Platzerl“.
Ein Platzerl mit Namensschild
In der Vorweihnachtszeit backen die Kinder gemeinsam diese originellen Platzerl, um sie mit den Eltern bei der Weihnachtsfeier genießen zu können. Das Besondere: am angebrachten Faden befindet sich ein kleiner Zettel mit dem jeweiligen Namen eines Kindes. Was für eine tolle Idee. Danke für dieses Rezept!
Zutaten: 300 g Mehl, 100 g Zucker, 2 P. Vanillezucker, 1 P. Backpulver, 150 g Butter, 1 Ei.
Glasur: Schokoglasur und bunte Streusel, Faden und Tonpapier für Namensschild
| Idee: | Serie: |
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| Gabi Röhrl, Filmemacherin und ehemalige Wirtin der Klosterschenke Weltenburg, weiß, welche Schätze in privaten Kochbüchern schlummern. Diese Schätze will sie zusammen mit der Mittelbayerischen heben. | 2020 startete die Serie „Ein Dorf backt aus“ mit Niederumelsdorf, wo Gabi Röhrl zu Hause ist. 2021 gibt es 25 Rezepte aus Kirchdorf. Alle Rezepte finden Siehier. |
Zubereitung: Das Mehl und Backpulver mischen, auf ein Backbrett geben und eine Mulde in das Mehl drücken. Zucker, Vanillezucker um die Mulde herum verteilen, ebenso die Butter in kleinen Flöckchen. Das Ei in die Mulde geben, vorsichtig mit einem Löffel mit den Zutaten vermischen und anschließend das Ganze mit den Händen zu einem homogenen Teig kneten, ca. eine Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.
Den Teig so ausrollen, dass man Plätzchen in Form eines Teebeutels ausschneiden kann. Die Größe kann variabel angepasst werden. (5cm breite/7cm Höhe) Unten sollte der Teig etwas dicker sein.
Obendrauf kommen bunte Streusel
Oben die beiden Ecken ein wenig umknicken und in der Mitte mit Hilfe eines Holzstäbchens ein kleines Loch stechen. Hier wird nach dem Backen mit einem Faden ein Namensschild aus Papier befestigt.
Die „Teebeutel“ auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und ca. 10 – 15 Min/bei 180 Grad Umluft backen. Nach dem Auskühlen die Plätzchen ca. 1-2 cm von unten in die vorbereitete Schokoglasur tunken und mit bunten Streuseln verzieren. Nach dem Trocknen Namen auf die Kärtchen schreiben und mit einem Faden an den Plätzchen befestigen. Natürlich können auch andere Plätzchenformen beliebig gewählt werden.
Die Mädchen und Buben im Kirchdorfer Kindergarten sind ganz fit in Sachen Weihnachtsbäckerei. -Foto: Gabi Röhrl
