Juraleitung
Eine zentrale Forderung aus Abensberg zum Trassenverlauf ist erfüllt

18.12.2022 | Stand 15.09.2023, 2:24 Uhr
Die Juraleitung (hier bei Hienheim) soll erneuert werden. Beim Trassenverlauf hatte sich Abensberg eingeschaltet. −Foto: Dannenberg/Archiv

Gute Nachrichten hatte Abensbergs Bürgermeister Uwe Brandl in der jüngsten Sitzung des städtischen Bauausschusses: Bei der Planung der Juraleitung wurden nach seinen Worten eine zentrale Forderung des Stadtrats erfüllt.

Brandl erläuterte den Sachstand der Planungen für die Stromtrasse. Sie verläuft bislang noch mitten durch Abensberg. Dass sich das ändert, war von Beginn an klar. „Jetzt ist das Industriegebiet nicht mehr betroffen.“ Damit sei eine wichtige Forderung des Abensberger Stadtrats erfüllt worden.

Einstimmig dagegen war der Bauausschuss, dass auf dem Gelände der Straßenmeisterei direkt an der Münchner Straße ein 34 Meter hoher Mobilfunkmast entsteht. Laut Brandl hatte sich ein Unternehmen an die Stadt gewandt. Es hatte die Gillamooswiese als idealen Standort für die Anlage ausgemacht. Brandl schätzt, dass mit dem Masten der gesamte Bereich von Sandharlanden bis Gaden abgedeckt werden soll.

Damit war man nicht einverstanden. Man ging auf die Suche nach einer Alternative. Das staatliche Bauamt habe sich schließlich einverstanden gezeigt, auf dem Areal der Straßenmeisterei einen Masten zu setzen. Die Stadt hätte einen Platz weiter abseits der Straße bevorzugt. Das würde indes die Arbeiten der Straßenmeisterei behindern. So kam es zum nun vorgeschlagenen Standort. Der „städtebaulich nicht zu vertreten“ ist, findet der Bürgermeister. Niemand im Gremium widersprach. Nun liege am Landratsamt, wie es weitergeht.

− wo