Von Fast-Food-Verpackungen, Zigarettenschachteln und Flaschen bis hin zu Autoreifen und ganzen Müllsäcken: Nichts davon gehört in die Natur – und doch finden sich diese Dinge und vieles mehr in der Umwelt, an Wegen und in Straßengräben. „Das ist ganz klar ein großes Problem für die Natur“, so Thomas Memmel, Erster Bürgermeister der Stadt Neustadt an der Donau. Auch Georg Ferstl, Leiter des Neustädter Bauhofs, bestätigt, dass sein Team zunehmend Zeit mit dem Einsammeln und Entsorgen von Müll verbringt: „Es wird leider immer mehr.“ Deshalb will sich die Stadt gemeinsam mit Neustädtern des Problems annehmen.
„Wir wissen, dass auch viele Bürgerinnen und Bürger sich über den Müll in der Natur ärgern und gerne selbst aktiv werden wollen“, so Memmel. Daraus entstand eine Idee: Pro Stadtteil können sich Gruppen zusammenschließen und sich selbstständig zum Müllsammeln verabreden, heißt es in einer Mitteilung der Stadt Neustadt an der Donau, die für die Gruppen kostenfrei Mülltüten, Greifzangen und Handschuhe zur Verfügung stellt. Die vollen Mülltüten können dann beim Bauhof in Neustadt abgegeben werden. „Für diesen Einsatz wollen wir uns natürlich auch bedanken“, so Memmel. Für jeden abgegebenen, vollen Müllbeutel erhält die Gruppe deshalb eine Freikarte für das Neustädter Hallenbad.
Natürlich können auch Einzelpersonen an der Aktion teilnehmen. „Die Anwohnerinnen und Anwohner vor Ort sehen oft viel schneller, wo etwas herumliegt, gerade bei einzelnen Teilen. Die Bauhof-Teams kümmern sich natürlich ebenfalls weiterhin darum, dass es sauber bleibt bei uns“, so Bauhofleiter Georg Ferstl. Wer Interesse hat und sich beteiligen möchte, kann sich unter Angabe seiner Kontaktdaten und seines Stadtteils per E-Mail an mitmachen@neustadt-donau.de melden. „Wir freuen uns über jede helfende Hand – für ein sauberes und schönes Neustadt“, so Memmel und Ferstl.
