Auf eine 28 Kilometer lange Wallfahrt nach Bettbrunn machte sich eine Pilgerschar aus Pfarreiengemeinschaft Neustadt-Mühlhausen. Am Ziel angekommen wurde Gottesdienst gefeiert.
Sie stehen gerne früh auf, am letzten Sonntag im September, die Wallfahrer nach Bettbrunn. Gott sei Dank spielte das Wetter diesmal gut mit. Es regnete nicht, als sich um 6 Uhr früh in dunkler Nacht eine kleine Gruppe Gläubiger an der Pfarrkirche St. Vitus in Mühlhausen traf und schließlich auf den Weg machte.
Nach rund einer halben Stunde Marsch kamen bei Tagesanbruch in Geibenstetten einige Mitgeher dazu. Betend und singend ging es durch den Dürnbucher Forst über Schwaig und die Donaubrücke nach Pförring. Dort empfing sie der Pförringer Pfarrer Michael Saller recht herzlich und lud die sie zu einer Rast in der Garage seines Pfarrheims ein. Zeitgleich kamen auch die Wallfahrer aus der Pfarrei St. Laurentius in Neustadt dazu.
Eine halbe Stunde später machten sich die rund 25 Frauen und Männer der Pfarreiengemeinschaft Neustadt-Mühlhausen auf den Weg durch den herbstlichen Nebel. Pfarrer Thomas Stummer und Gemeindereferentin Maria Ganslmeier begleiteten die Wallfahrer durch Ettling, Unterdolling und Oberdolling mit Gebeten und Liedern.
Nach einer kurzen Rast bei St. Lorenzi begann das letzte Teilstück des gesamten Pilgerweges. Über Lichtungen und Wald, bergauf und bergab führte es durch den Köschinger Forst. Nach rund 28 Kilometern Pilgerweg und die eine oder andere leichte Beschwerde sehnte so mancher Pilger das angestrebte Ziel herbei. Kurz vor 13 Uhr ließ der Anblick des Kirchturms der barocken Wallfahrtskirche St. Salvator am Rand des Waldes die Pilger aufatmen.
Pfarrvikar Anthony Chimaka kam den Pilgern entgegen und begrüßte alle mit Beifall. Gemeinsam zog die Pilgerschar in das Gotteshaus St. Salvator ein und beendete mit der Feier einer heiligen Messe eine eindrucksvolle Wanderung durch eine herbstliche Natur.
− ejk
