Die Kreisstraße 25 zwischen Ihrlerstein und dem Parkplatz an der Grenze zum Landkreis Regensburg gehört noch bis Freitag tagsüber allein schwerem Gerät und elf Mann mit Motorsäge.
Seit Montag (27. März) arbeitet sich der Trupp aus elf Mitarbeitern des Forstbetriebs Kelheim und unterstützender Lohnunternehmen von Osten nach Westen auf der Kreisstraße 25 voran.
Drei Harvester, drei Rückewagen und Häcksler im Einsatz
Zur Verkehrssicherung müssen auf der fast sechs Kilometer langen Trasse zahlreiche Bäume, die umsturzgefährdet sind, gefällt werden. An die 2000 Festmeter Holz werden dabei zusammenkommen, sagt Einsatzleiter Johann Graßl. Der Forstwirtschaftsmeister ist schon lange im Geschäft. So eine geballte Aktion, bei der drei Harvester, drei Rückewagen, eine Kehrmaschine und ein Holzhäcksler im Einsatz sind, hat er in all den Jahren nicht erlebt, sagt er.
Jeden Nachmittag rollt die Kehrmaschine
Normalerweise sind Straßen für Baumfällungen komplett gesperrt. Hier wird jeden Nachmittag die Fahrbahn gereinigt, damit ab 16 Uhr der Verkehr wieder rollen kann. Das bringt Zeitdruck mit sich.
Damit dieser „eingepreist“ war, wurde die Baumfällung lange und minutiös vorausgeplant, verrät Servicestellenleiter Daniel Meyer. Eigentlich sollte der Einsatz, der noch bis Freitag dauert, bereits 2022 stattfinden. Da im vergangenen Jahr viele andere Straßensperren anstanden, habe man diese bewusst verschoben, so Forstbetriebsleiterin Sabine Bichlmaier. Noch bis Freitag, 31. März, 8 bis 16 Uhr, müssen Verkehrsteilnehmer auf dem Weg in Richtung Adlstein die Umleitung nehmen.
Ein Harvester arbeitet von der Straße aus, zwei links und rechts vom Forst aus.
Von Ihrlerstein aus arbeitet sich der Trupp in Richtung Westen vor.
Noch bis Freitag ist die KEH25 täglich von 8 bis 16 Uhr gesperrt.
An die 2000 Festmeter Holz entstehen bei der Fällaktion.
