Verkehr
Hierl rüstet Busse um

Das Busunternehmen setzt auf noch mehr Sicherheit und baut Abbiegeassistenten in seine Flotte ein.

04.06.2021 | Stand 16.09.2023, 2:36 Uhr
Beim Busunternehmen Hierl aus Kelheim erhalten 15 Busse radarbasierte Abbiegeassistenten. −Foto: Gerald Hierl

Das Kelheimer Busunternehmen Hierl stattet einen Großteil der gesamten Busflotte mit Abbiegeassistenzsystemen aus. Bis Ende Juli sollen 15 Busse über das neue System verfügen, wie das Verkehrsunternehmen mitteilte. Die Investitionen des Kelheimer Busunternehmens in die Ausstattung der Busflotte liegen bei rund 50 000 Euro. Unterstützt wird diese Maßnahme durch ein Förderprogramm des Bundesamt für Güterverkehr.

Abbiegeassistenten erhöhen den Schutz im toten Winkel. Und um einen verbesserten Schutz für Radfahrer und Fußgänger – die schwächsten Verkehrsteilnehmer – kann es keine Diskussionen geben. Es wird nicht reichen, neue Busse künftig nur noch mit Abbiegeassistenten zu bestellen, auch ältere Fahrzeuge sollten nachgerüstet werden, sagte Gerald Hierl. Mit der Ausrüstung der Flotte wolle man einen Beitrag leisten, um »das Zusammenspiel von Bus und Fußgänger sowie Fahrradfahrer in der Stadt weiter zu verbessern«.

Das neue System sendet elektromagnetische Wellen aus, so können Abstand, Geschwindigkeit und Bewegungsrichtung eines sich nähernden Objekts bestimmt und vor einem drohenden Zusammenstoß gewarnt werden. »Das Fahrrad und die Busse des ÖPNV sind für eine erfolgreiche Mobilitätswende elementare Bestandteile. Deswegen ist es wichtig, dass beide im Alltagsverkehr sicher und gleichberechtigt unterwegs sind und harmonieren«, sagte Regina Hierl, Inhaberin des Unternehmens.