Friedenslicht
Jeder ist ein Teil des Friedennetzes

Die Georgspfadfinder aus Kelheim brachten am 3. Advent das Friedenslicht aus Betlehem in die Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt.

14.12.2021 | Stand 15.09.2023, 22:39 Uhr
Stadtpfarrer Röhrner übernimmt das Friedenslicht von den Pfadfindern. −Foto: Erika Stelzer

Alljährlich wird im Advent in der Geburtsgrotte Jesu Christi in Betlehem das Friedenslicht entzündet. Mehr als 3000 Kilometer ist es unterwegs und wird von den Pfadfindern begleitet. So spinnen die Pfadfinder ein Friedensnetz aus dem Nahen Osten nach Europa, so laut einer Mitteilung der Stadtpfarrei Mariä Himmelfahrt. Die Pfadfinder möchten ein Friedensnetz spinnen, das alle Menschen guten Willens verbindet. Frieden gilt es zu teilen, dafür brauchen wir Menschen und eine Gemeinschaft. „Wir knüpfen aufeinander zu, wir knüpfen aneinander an, wir knüpfen miteinander, Shalom, ein Friedensnetz.“ Der Refrain des Liedes „Friedensnetz“ greift die Gedanken auf. Ein Friedensnetz bewirkt Gemeinschaft und Zusammenhalt.

Jeder ist ein Teil des Netzes und wird gebraucht, um es stabil zu halten und zu vergrößern. So brachten es die Georgspfadfinder vom Stamm Kelheim direkt von der Aussendungsfeier im Regensburger Dom am 3. Advent nach Kelheim zur Abendmesse in der Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt. Hier brennt es am linken Seitenaltar und kann von dort auch nach Hause mitgenommen werden. Licht wird mehr, wenn man es teilt, wie auch die Freude und die Gemeinschaft wächst, wenn wir es teilen. So kann das Licht viele Wohnungen, Häuser und Herzen erleuchten und bereit für die Begegnung mit dem Licht der Welt machen, das an Weihnachten Mensch werden will.