Kreis Kelheim
Jetzt anmelden: Podiumsdiskussion zur Bürgermeisterwahl in Abensberg

24.05.2023 | Stand 14.09.2023, 23:54 Uhr
Drei Kandidaten wollen ins Abensberger Rathaus. −Foto: Krieger

Am 15. Juni veranstalten die Mittelbayerische Zeitung (MZ) und TV Ostbayern (TVA) eine Podiumsdiskussion mit den Abensberger Bürgermeisterkandidaten. Informationen zur Anmeldung finden Sie am Ende des Textes.

Nach 30 Jahren bekommt Abensberg in diesem Jahr einen neuen Bürgermeister. Die U30-Generation, also alle Abensberger, die jünger als 30 Jahre sind, in Abensberg hat noch nie einen anderen Bürgermeister als Amtsinhaber Uwe Brandl erlebt. Das ist jeder dritte Abensberger. 14.617 Einwohner zählte die Stadt Abensberg zum Stichtag 2. Januar 2023 mit Erstwohnsitz, 5003 davon sind jünger als 30 Jahre.

Es wird spannend, wer der drei Kandidaten am Wahltag, dem 9. Juli, die meisten Stimmen auf sich vereint. Kommt es gar zur Stichwahl? An diesem 9. Juli 2023 beginnt für Abensberg quasi die Zukunft.

Wichtige Entscheidungshilfe für die Wähler in Abensberg

Für diese wichtige Entscheidung am Wahltalg wollen wir den Wählerinnen und Wählern alle wichtigen Informationen an die Hand geben: Wie bereits 2020 in Kelheim, werden die zwei großen Medienhäuser der Region, TV Ostbayern (TVA) und die Mittelbayerische Zeitung (MZ) eine öffentliche Podiumsdiskussion mit den drei Bürgermeisterkandidaten veranstalten. Der Titel: „Die Kandidaten für die Stadt Abensberg“. Und das sind sie: Harald Hillebrand (58) von den Freien Wählern, Bernhard Resch (49) von den Landwählern Offenstetten und Simon Steber (34) für die CSU.

Interessant ist aber auch, welche Gruppierung keinen Kandidaten stellt: Die FDP hat schon früh betont, den LWO-Kandidaten mit CSU-Parteibuch Bernhard Resch unterstützten zu wollen. Grüne und SPD haben ebenfalls keine eigenen Kandidaten, sich bislang aber auch nicht erklärt, ob sie einen der Kandidaten unterstützen.

Die Kandidaten: Resch, Steber und Hillebrand

Resch war der Erste der im Vorfeld der Bürgermeisterwahl, der von sich Reden machte – indem er im September 2022 bekannt gegeben hatte, nicht kandidieren zu wollen. Damit reagierte er auf Gerüchte. Und macht zwei Monate später einen Rückzieher vom Rücktritt. Der allgemeine Zuspruch habe ihn ermuntert, doch zu kandidieren, teilte Resch mit.

Im November gab auch die Abensberger CSU den Namen ihres Kandidaten bekannt – jeder hatte sich im Rahmen eines Auswahlverfahrens bewerben können. Schließlich nominierte man Simon Steber, der für die Junge Liste, eine CSU-nahe Gruppierung, in Stadtrat und Kreistag sitzt.

Schließlich noch Harald Hillebrand, den die Freien Wähler Anfang März nominierten. Harald Hillebrand war bereits 2011 gegen den Amtsinhaber als Bürgermeisterkandidat angetreten, holte damals bei insgesamt vier Kandidaten 12,24 Prozent der Stimmen.

Die drei Kandidaten: Wofür stehen sie? Bernhard Resch beispielsweise sagt in seinem Wahlprogramm, er wolle nicht jeder Fördermöglichkeit nachlaufen, sondern eine Gesamtperspektive, eine Entwicklungslogik entwickeln. Harald Hillebrand ist überzeugt: „Wir brauchen mehr Kooperation und positive Umsetzung von Ideen für Abensberg statt unnötige Konfrontation. Und auch ein Slogan Simon Stebers lässt sich in diese Richtung interpretieren: „Gemeinsam neu denken“.

Die drängendsten Themen in Abensberg

Und: Welches sind die drängendsten Themen in Abensberg? Antworten darauf sollen bei der Podiumsdiskussion auf den Tisch. Moderiert wird sie von Martin Lindner (TVA) und Benjamin Neumaier (Mediengruppe Bayern/MZ). Beide werden dabei auch Fragen aus der Bevölkerung aufgreifen.

Das eine oder andere wichtige Thema ist ja bereits in den zurückliegenden Monaten aufgeblitzt: das geplante Logistikzentrum bei Stocka an der Gemeindegrenze zu Abensberg und eine Ortsumfahrung von Offenstetten, die Baulandentwicklung in der Stadt und den Ortsteilen, die Entwicklung der Altstadt bezüglich Wohn- und Aufenthaltsqualität. Auch die Mobilität ist ein wichtiges Thema. Da gibt es beispielsweise unterschiedliche Ansichten bezüglich Kexi-Bus oder Taxigutschein. Gemeinsam ist den drei Kandidaten: Alle drei gehören seit 2014 dem Stadtrat an, Bernhard Resch ist seitdem auch zweiter Bürgermeister.

So können Sie der Podiumsdiskussion beiwohnen

Termin:Die Podiumsdiskussion „Die Kandidaten für die Stadt Abensberg“ findet statt am Donnerstag, 15. Juni um 18.30 Uhr. Einlass: 17.30 Uhr.

Ort:Brauereigasthof zum Kuchlbauer, Stadtplatz 2.

Dabei sein:Das Platzangebot ist begrenzt. Wenn Sie live dabei sein wollen, müssen Sie sich um einen Platz bewerben, per E-Mai an folgende Adresse: anmeldung@tvaktuell.com. Die Adresse ist ab sofort freigeschaltet. Bitte nur zwei Personen pro Mail anmelden. Sie bekommen dann von TVA per Mail Bescheid, ob sie es auf die Gästeliste geschafft haben. Bitte nennen Sie in der Mail Name und Vorname und ihren Wohnort – bei der Veranstaltung am 15. Juni wird es eine Einlasskontrolle geben.

Fragen stellen:Sie haben Fragen an die Kandidaten? Senden Sie diese per E-Mail an die Mittelbayerische Zeitung per Mail an die Adresse Abensberg2023@mittelbayerische.de. Anonyme Zuschriften können nicht berücksichtigt werden.

Aufzeichnung:90 Minuten; anschließend haben die Besucher die Gelegenheit, Fragen zu stellen. TVA strahlt den Beitrag am 17. Juni um 20 Uhr aus, die Mittelbayerische berichtet in der Ausgabe vom 17. Juni ausführlich.