„Ungebrochen solidarisch“ – unter dem Motto der bundesweiten Aktionen zum Tag der Arbeit trafen sich Vertreter von Politik und Gewerkschaften auch in Kelheim zur Kundgebung.
Traditionsgemäß startete diese mit einem Standkonzert der Viel-Harmonie im Unteren Altmühltal unter der Leitung von Korbinian Wimmer vor dem Weißen Bräuhaus. Anschließend formierte sich der Demozug zum Ludwigsplatz.
„Weder Sonne, Wind noch Wasser sind teurer geworden, und trotzdem explodieren die Preise", sagte DGB-Kreisvorsitzender Willi Dürr. „Deshalb gilt für uns: Unternehmen dürfen nicht einfach vom Staat Geld geschenkt bekommen. Wenn wir als Gesellschaft ein Unternehmen subventionieren, dann können wir im Gegenzug erwarten, dass dieses Unternehmen seiner sozialen Verantwortung gerecht wird. Es muss sich verpflichten, seine Standorte hier zu erhalten, Arbeitsplätze zu garantieren und gute Arbeitsbedingungen zu sichern.“
Man wolle „keine Abwanderungen oder Ausverkauf, allerdings nicht um jeden Preis. Das ist und bleibt unser oberstes Ziel und dafür werden wir uns gemeinsam auch bei den Unternehmen im Landkreis Kelheim einbringen", so Dürr weiter.
Der Tag der Arbeit ist und müsse ein deutliches Zeichen von gelebter und erkämpfter Solidarität der arbeitenden Menschen sein.
− epf
