Gesundheit
Meditation als Teil der Kampfkunst

Die Budo-Akademie blickt schon ans Ende des Lockdowns. Dann soll es ein neues Angebot geben.

29.04.2021 | Stand 16.09.2023, 3:21 Uhr
Meditation spielt seit jeher in den traditionellen Kampfkünsten eine große Rolle. −Foto: Measara

Meditation spielt seit jeher in den traditionellen Kampfkünsten eine große Rolle. So auch in der Budo-Akademie Kelheim. Sobald die Budo-Akademie Kelheim nach Ende der Corona-Maßnahmen wieder geöffnet werden kann, ist bei ausreichendem Interesse ein eigener Meditationskurs in Planung, teilt diese mit.

In den Kampfkunstarten Karate und Aikido beginnt das Training traditionell mit einer kurzen Meditation (Mokuso). Auf diese Weise bereitet sich der Trainierende mental auf das Training vor und kommt so in einen Zustand der inneren Ruhe und Aufmerksamkeit.

Aber auch Meditationsübungen aus der alten indischen Meditationsform „Prana Dhyana“ lässt Hanshi J. Measara, Leiter der Kampfkunstabteilung in der Budo-Akademie Kelheim, in seinen Trainingseinheiten immer wieder einfließen. Schon in jungen Jahren lernte J. Measara in seiner Heimat Malaysia bei indischen und chinesischen Meistern zu meditieren. Besonders auf seinen Reisen nach Indien und Japan seit Anfang der 70er Jahre bis heute konnte er seine Kenntnisse über Meditationstechniken vertiefen.

Als Prana (Sanskrit) wird im Sanskrit Leben, Lebenskraft oder Lebens-energie bezeichnet. Prana ist vergleichbar mit Ruach im Alten Testament, Qi oder Chan in China, Ki in Japan oder dem tibetischen Lung. Dhyana (Sanskrit) bezeichnet eine fortgeschrittene Meditationsübung.