Langquaid
Pfarrer Manfred Seidl wird neuer Pfarrvikar

Zum 1. September 2021 hat die Diözese Regensburg die Bildung der neuen Pfarreiengemeinschaft Langquaid-Sandsbach-Semerskirchen angeordnet.

17.03.2021 | Stand 16.09.2023, 3:51 Uhr
Pfarrvikar Manfred Seidl wird nach seinem Dienstantritt im Sandsbacher Pfarrhaus wohnen. −Foto: Beil

Die Leitung dieser neuen Seelsorgeeinheit wurde dem Langquaider Pfarrer Wolfgang Schwarzfischer übertragen. Als Pfarrvikar wird diesem zur Seelsorge in der gesamten Pfarreiengemeinschaft Pfarrer Manfred Seidl zur Seite gestellt, der bisher in der Pfarreiengemeinschaft Hohenschambach-Aichkirchen, als Pfarradministrator eingesetzt war. Diese Personalie wurde vom Bischöflichen Ordinariat Pfarrer Wolfgang Schwarzfischer mitgeteilt, der in einem Schreiben vom 12. März die beteiligten Seelsorger, Pfarrgemeinderatssprecher und Kirchenpfleger informierte. Der neue Pfarrvikar Manfred Seidl wird nach seinem Dienstantritt im Sandsbacher Pfarrhaus wohnen.

Pfarrer Manfred Seidl ist Jahrgang 1962 und wurde in Ingolstadt geboren. Aufgewachsen ist er in Winden a. Aign. Er studierte Elektrotechnik an der Uni in München und wechselte dann zum Studium der Theologie an die Uni in Regensburg. 1998 wurde er im Regensburger Dom durch Bischof Manfred Müller zum Priester geweiht. Nach Kaplansjahren in Neustadt a.d. Donau und in Landshut wurde ihm die Pfarrei Mietraching im Raum Deggendorf übertragen, wo er 14 Jahre als Seelsorger wirkte. 2018 übernahm er als Pfarradministrator die Pfarreiengemeinschaft Hohenschambach-Aichkirchen, die zum 1. September in eine größere Pfarreigemeinschaft eingegliedert wird.

Die Planung für eine künftig zu bildende Pfarreiengemeinschaft Langquaid-Sandsbach-Semerskirchen, so der Sandsbacher Pfarrgemeinderatssprecher Martin Haltmayer, ist keine Adhoc-Handlung der Diözese sondern geht bereits auf das Jahr 2001 zurück und sollte innerhalb der nächsten zehn bis 15 Jahre umgesetzt werden, um dem zunehmenden Priestermangel Rechnung zu tragen. Als damaliger Vorsitzender des Dekanatsrates war er in diese Planung eng miteingebunden.

Pfarrer Wolfgang Schwarzfischer betonte in seinem Schreiben, dass die Bildung einer neuen Seelsorgeeinheit schon einen harten Einschnitt in das bisherige pfarrliche Leben bedeutet. Doch das soll kein Grund zur Resignation sein, vielmehr wollen wir versuchen, das Beste daraus zu machen. Denn in allem Neuen liegt auch eine neue Chance. Für das Zusammenwachsen, so Pfarrer Schwarzfischer in seinem Schreiben an die Verantwortlichen, werden viele Gespräche und Kompromisse nötig sein. „Abschließend kann ich aber versichern, dass ich mein Möglichstes tun werde, damit jede Pfarrei zu ihrem Recht kommt und ich bitte Sie um dasselbe. Denn nur gemeinsam können wir etwas erreichen für das, was uns allen am Herzen liegt, nämlich für unsere Pfarreien, für den Glauben und letztlich für Gott.“