Feier
Reinhold Huber wurde Ehrenvorsitzender

Während eines Jubiläumsabends zeichnete der FSV Sandharlanden Mitlgieder aus und bedankte sich bei vielen Helfern.

16.11.2021 | Stand 15.09.2023, 23:02 Uhr
Peter Hübl
Reinhold Huber wurde zum Ehrenvorsitzenden des FSV Sandharlanden ernannt. −Foto: Peter Hübl

Einen Jubiläumsabend der besonderen Art gab es beim FSV Sandharlanden. Der langjährige Vorsitzende Reinhold Huber wurde zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Zudem wurden treue Mitglieder geehrt sowie Auszeichnungen des BLSV und des Landkreises vergeben. Die junge Führungsriege des FSV Sandharlanden mit Philip Günter, Andeas Schierlinger und Bastian Beckenbauer an der Spitze meisterte diesen Kraftakt mit Bravour.

Philip Günter konnte neben den zu Ehrenden und vielen Helfern auch einige Ehrengäste willkommen heißen. Das Jubiläum zum 75-jährigen Bestehen musste verschoben werden. Der FSV sei auf dem richtigen Weg, in den vergangenen Jahrzehnten habe man den Verein Stück für Stück aufgebaut, heute stehe man mit über 900 Mitgliedern gut da. Weiterhin wolle man die Menschen zusammenbringen, ihnen Freude bereiten und ein Gefühl des Wohlfühlens vermitteln.

Die Männer der Gründerzeit hätten sich wohl nicht ausmalen können, was aus den bescheidenen Anfängen einmal entstehen würde. Ein Dank gelte allen Helfern, die ehrenamtlich viele Stunden am Sportheim-Projekt gearbeitet hätten, sowie Miriam Lohr und vor allem Architekt Christian Roßbauer, der unentgeltlich die Planungen und die Überwachung der Umbaumaßnahmen übernommen hatte und „für einige Zeit sein Büro im Sportheim eingerichtet hatte“.Roßbauer wurde mit einer „Meisterschale“ geehrt, „die erste Meisterschale, die ich bekommen habe“, schmunzelte er.

Philip Günter dankte allen Unterstützern, der Stadt Abensberg und dem Landkreis, dem Sportverband und allen Gönnern und Sponsoren. Die Laudatio für Reinhold Huber hielt der bisherige Finanzchef des FSV Reinhard Handschuh. Der Huber „Gag“ habe zunächst als Fußballer angefangen, war Schriftführer bei den Keglern, 2. Abteilungsleiter und Motor bei den Theateraufführungen. 1995 trat er in die Vorstandschaft des Hauptvereins ein und war acht Jahre Geschäftsführer. 2001 übernahm er das Amt des Vorstands. In dieser Zeit seien unter der Regie des „Allrounders“ viele Projekte verwirklicht worden, darunter die Umstellung auf Gasheizung, die Flutlicht-, die PV- und die Beregnungsanlage, die Küche, der Biergarten, der neue Gastraum sowie die Generalsanierung verschiedener Objekte. Außerdem sei der Verein um fast 300 Mitglieder gewachsen. Eine weitere Leidenschaft sei die Betreuung und Koordination von Trainingslagern und Spielen von Profifußballmannschaften gewesen. Die Vorstandschaft habe die Ernennung zum Ehrenvorsitzenden beschlossen.

Unter großem Beifall wurden „dem Gag“ die Ernennungsurkunde sowie ein gerahmtes Trikot überreicht. Der Geehrte bedankte sich mit bewegten Worten, ohne die Mitarbeiter und die vielen Helfer sei das alles nicht möglich gewesen. BLSV-Kreisvorsitzender Erich Schneider zeichnete Reinhold Huber mit der Goldenen Ehrennadel des BLSV aus, ebenso den bisherigen Kassier Reinhard Handschuh, der das Amt 27 Jahre ausgeübt hatte. Mit der Silbernen Ehrennadel wurde Roland Bohner ausgezeichnet.

Für ihre 60-jährige Treue zum Verein wurden ausgezeichnet: Ludwig Gruber, Albert Hierl, Horst Kutzer, Rupert Limmer, Anton Lohr, Gerhard Schart, Martin Treitinger. 50 Jahre: Reinhard Bäumler, Max Forstner, Leonhard Guggenberger, Georg Hammermeier, Johann Handschuh, Anton Kiermeier, Gaby Kiermeier, Johann Kroiß, Helmut Kröner, Josef Küffner, Erwin Loidl, Johann Loidl, Martha Marklsdorfer, Erwin Meiler, Stefan Meister, Albert Müller, Wolfgang Radler, Sylvia Raith, Otto Rengstl, Monika Schaible, Johann Schierlinger, Robert Schierlinger, Xaver Waltl und Alfred Ziegler.

Die Glückwünsche des Landkreises zum 75. Jubiläum überbrachte Landrat Martin Neumeyer. Er erinnerte an das Jahr 1946 und zollte den Gründern großes Lob. Sie hätten den Mut gehabt, nach vorne zu schauen. Bürgermeister Dr. Uwe Brandl dankte dem neuen Team für die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen. Rückblickend betonte er, dass der Bau der Kegelbahnen das größte ehrenamtliche Projekt sei, das je in Abensberg verwirklicht wurde. (dph)