Und so haben sich bundesweit mehr als 400 Kinos an dem stillen Protest beteiligt, kurz vor der nächsten Bund-Länder-Konferenz, die gestern stattgefunden hat.
Die Kinos wollten damit eine positive Botschaft an die Menschen senden, dass sie bereit sind, die Türen zu öffnen um allen Besuchern ein sicheres Kulturerlebnis zu bieten. Dabei wurde nicht nur symbolisch das Licht in den seit Monaten unbespielten Häusern angeknipst, sondern es wurde auch die Chance genutzt, mit etwas aufwendigeren Lichtinstallationen Werbung in eigener Sache zu machen. Auch das neue Abensberger Roxy-Kino machte mit einer besonderen Licht- und Lasershow auf die Situation der Kinos aufmerksam, berichtet Jakob Kroiß vom Roxy-Kino. Bundesweit wurde dank des großen medialen Interesses beispielsweise auch in der Tagesschau über diesen Aktionstag berichtet. In Richtung Politik ging der Appell, dass Kinos als Kultureinrichtungen einen vernünftigen Platz in einem Stufenplan bekommen sollten.