Mit den Kapazitäten heutiger Güterschiffe können sie nicht mithalten, aber optisch machen die „Schiltacher Flößer“ und ihr Gefährt eindeutig mehr her.
Die ideellen „Nachfahren “ der Schwarzwälder Flößer sind derzeit mit einem selbstgebauten Gefährt unterwegs nach Wien; am Donnerstag rauschten sie dabei an Kelheim vorbei. Es ist laut ihrer Homepage die zweite Etappe der knapp 500 Kilometer langen Tour, die tags zuvor in Vohburg begonnen hatte. Läuft alles nach Plan, wollen sie am Samstag, 22. April, in Wien ankommen.
Der Verein „Schiltacher Flößer e.V.“ hat sich gegründet, um die Ende des 19. Jahrhunderts eingestellte Holzflößerei auf der Kinzig lebendig zu halten, mit der einst bis zu 200 Baumstämme pro Floß aus dem Schwarzwald in Richtung Rhein abtransportiert wurden. Auch die Donau war schon lange ein wichtiger Transportweg für Holz.
− hu
