Ein Antragsteller möchte in der Raiffeisenstraße in Bad Abbach eine Kleinrösterei errichten. Sie soll in einem Anbau mittig im Grundstück betrieben werden. Die Ansichten darüber gingen bei der Sitzung des Bauausschusses auseinander. Thomas Seubert war der Meinung, angesichts der herrschenden Geräusche und Gerüche in der Raiffeisenstraße dürfte eine Kaffeerösterei unerheblich sein. Friedrich Begemann fand die Idee zwar auch super, wollte die Rösterei aber nicht genehmigen, da die Raiffeisenstraße ein reines Wohngebiet ist. Christian Hanika sagte, man sollte dem Unternehmen eine Chance geben. Bei zwei Gegenstimmen genehmigte der Bauausschuss den Antrag. Ob das ein nicht störender Handwerksbetrieb ist, müsse aber sowieso das Landratsamt entscheiden, betonte Bürgermeister Benedikt Grünewald.
Die Besitzer von rund 3 000 Quadratmeter Fläche im Lengfelder Industriegebiet können demnächst voraussichtlich loslegen. Der Bauausschuss empfahl bei seiner jüngsten Sitzung dem Gemeinderat den Satzungsbeschluss für diese Fläche zu fassen. Der überwiegende Teil der vier Hektar großen Fläche wird bereits genutzt. Weil die Überschwemmungsfläche in dem Gebiet aber neu festgesetzt worden ist, konnten die besagten 3 000 Quadratmeter bis jetzt nicht bebaut werden und mussten zunächst in einem eigenen Verfahren behandelt werden.
Im Bereich Teufelsmühle in Dünzling darf ein Einfamilienhaus nun neu gebaut werden. Eigentlich handelt es sich dabei um einen Außenbereich, weil aber bereits ein Gebäude existiert, in dem der Bauherr schon seit einiger Zeit wohnt und er ein annähernd gleiches Gebäude wieder aufbauen möchte, konnte der Bauausschuss dem Antrag zustimmen. Ähnlich liegt die Sache bei einem Grundstück gegenüber der Fußgängerbrücke in Oberndorf. Für dieses Grundstück im Außenbereich gab es zunächst den Wunsch, hier vier Reihenhäuser zu errichten. Die jetzige Planung sieht vor, auf dem bereits vorhandenen Gebäude aufzusetzen.Keine Einwände gab es gegen den Neubau eines Hackschnitzellagers in der Eiermühle.
