Wer sich nicht impfen lässt und trotzdem ins Kino oder zum Friseur möchte, muss seinen Schnelltest ab dem 11. Oktober selbst bezahlen. Das ist eine richtige Entscheidung.
Zu viele lassen sich nicht impfen – ob aus Faulheit, Nachlässigkeit oder weil sie Impfungen generell ablehnen. Sie gefährden die Menschen, die im Wirtshaus oder Kino neben ihnen sitzen.
Wenn einer sich nicht impfen lässt, müssen alle anderen länger Masken tragen und ihr Schnitzel zwischen Plexiglasscheiben essen. Denn so etwas wie das Leben vor Corona wird nur dann zurückkommen, wenn ein Großteil der Bevölkerung geimpft ist.
Sich nicht impfen zu lassen ist eine private Entscheidung. Aber diese Entscheidung ist unsolidarisch und egoistisch. Wer sie trifft, muss mit den Konsequenzen leben.
Der Staat hat mit den Millionen der Steuerzahler Impfstoffe gekauft und allen zur Verfügung gestellt. Wer dieses Angebot ausschlägt, kann nicht verlangen, dass alle anderen ihm Tag für Tag einen Schnelltest bezahlen. Solidarität ist keine Einbahnstraße.
