Wachablösung beim TSV Offenstetten: Nach 26 Jahren übergibt Alfred Junker das Amt des 1. Vorsitzenden an Franz Vogt. Junker wurde zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Nach dem Protokollbericht von Schriftführer Robert Kroiß ging Alfred Junker auf das Vereinsgeschehen der letzten drei Jahre ein, das stark unter der Corona-Pandemie gelitten hatte. Alle Abteilungen seien „eingebremst“ worden. Aber alles, was erlaubt und möglich war, wurde durchgeführt. Insgesamt wurden mehrere zehntausend Euro investiert, so in eine Enthärtungsanlage, eine Beregnungsanlage, in neue Tore und einen neuen Fangzaun. Das Tennisheim wurde saniert und sechs große Masten für die Flutlichtanlage errichtet. Zwei Tischtennisplatten wurden angeschafft, dazu gibt es schon Übungsstunden. Der Mitgliederstand ist bei 638. „Eine junge Generation wächst heran“ resümierte Junker. Der Vorsitzende dankte der Stadt Abensberg für die Unterstützung, allen Sponsoren sowie den Mitarbeitern im Vorstand und in den Abteilungen für ihren Einsatz.
Einen positiven Kassenbericht trotz hoher Investitionen legte Josef Gabelsberger vor. Die Kassenprüfer Richard Ferg und Karl Heinz Zagler bescheinigten eine tadellose Finanzverwaltung. Die Vorstandschaft wurde ohne Gegenstimme entlastet. Anschließend gaben die Abteilungsleiter ihre Berichte. Bei der Gymnastik laufen wieder die Kurse, berichtete Helene Bogenberger. Mit gleichbleibendem Angebot sowie einem bewährten Übungsleiter-Team blicke man zuversichtlich in die Zukunft. Tennis-Abteilungsleiter Konrad Schwendner zeigte sich zufrieden. Die Mitgliederzahl habe sich konstant entwickelt. Das Häusl wurde saniert und die Platzinstandsetzung erfolge nun in Eigenregie, dies spare jährlich rund 2000 Euro. Sieben Mannschaften sind im Spielbetrieb, darunter vier Jugendmannschaften. Aushängeschild sei die Damenmannschaft.
Bei den Keglern hat man wegen der zurückgehenden Zahl an Aktiven und der hohen Altersstruktur den Spielbetrieb eingestellt, vermeldete Abteilungsleiter Alois Abeltshauser. Man will aber bis zum 50-jährigen Jubiläum der Abteilung durchhalten. Eine Erfolgsbilanz der Fußballer legte Abteilungsleiter Benjamin Stöckl vor. Die erste Herrenmannschaft belegt ohne Punktverlust Platz eins, die zweite Mannschaft Platz zwei in ihren Spielklassen. Trotz Pandemie sei vieles geschafft worden, über 1000 ehrenamtliche Stunden wurden geleistet, trotzdem gebe es noch „offene Baustellen“. Nach Einkehr der Normalität wolle man wieder verschiedene Turniere ausrichten und neue Projekte angehen. Einen Kassenbericht mit einem deutlichen Plus, trotz hoher Investitionen und dem Ausfall einnahmeträchtiger Veranstaltungen, legte Josef Gabelsberger vor. Die Kassenprüfer bescheinigten eine tadellose Finanzverwaltung. Die Vorstandschaft wurde ohne Gegenstimme entlastet. Aufgrund ihrer Verdienste wurden Siegbert Wöhrl und Walter Dobler zu Ehrenmitgliedern ernannt. BLSV-Kreisvorsitzender Erich Schneider zeichnete Herbert Hueber mit der Ehrennadel in Gold mit Brillanten aus.
Die Neuwahl der Vorstandschaft wurde zügig abgewickelt. 2. Bürgermeister Dr. Resch lobte die „hervorragende Führung“ und die zukunftsweisenden Investitionen, der TSV sei einer der tragenden Vereine der Stadt. Alfred Junker wurde einstimmig zum Ehrenvorstand ernannt. Mit einem Dank an Alfred Junker, der stets mit Weitblick amtiert habe, und dem Appell, gemeinsam weiterzumachen und Verantwortung zu übernehmen schloss der neue Vorsitzende Franz Vogt die Versammlung. Die Vorstandschaft: Vorsitzender Franz Vogt, Stellvertreter Johann Lengger; Kassier Josef Gabelsberger; Schriftführer Robert Kroiß; Beisitzer Richard Ferg jun., Max Kiermeier, Michael Hübl, Peter Kroiß; Fahnenträger Georg Gabelsberger, Michael Hübl; Kassenprüfer Richard Ferg, Karl Heinz Zagler. Bestätigt wurden die Abteilungsleiter Benjamin Stöckl, Michael Wimmer junior, Renate Häusler, Alois Abeltshauser sowie Konrad Schwendner und Petra Huber. (dph)
