Geschichte
Vom Kampf gegen die Naturzerstörung

Am 6. Oktober geht es im Archäologischen Museum und der LPV Kelheim, zu einer Führung über die Geschichte des Naturschutzes.

24.09.2021 | Stand 16.09.2023, 0:15 Uhr
Das Bild zeigt das Kalkwerk im Donaupark in Kelheim um 1920. −Foto: Stadtarchiv Kelheim

Am 6. Oktober, um 20 Uhr, laden der LPV Kelheim VöF und das Archäologische Museum der Stadt Kelheim zu einem zirka eineinhalbstündigen Vortrag über die „Geschichte des Natur- und Landschaftsschutzes in Kelheim und der Weltenburger Enge“ ein. Unter der Leitung von Dr. Wolf-Heinrich Kulke, Stadtarchivar und Kreisheimatpfleger in Kelheim, wird anhand von Quellenmaterial und Fotos aus dem Stadtarchiv, die Geschichte des Natur- und Landschaftsschutzes, die bereits mit der Unterschutzstellung des Donaudurchbruchs durch König Ludwig den ersten 1840 begann, erläutert.

Wie der Landschaftspflegeverband Kelheim mitteilt, begann mit dem Beginn der Industrialisierung in Kelheim Ende des 19. Jahrhunderts und der Errichtung der Zellstofffabrik und des Kalkwerkes auf dem Gelände des heutigen Donauparks, auch der mühsame Kampf gegen die weitere Naturzerstörung. Reich illustriert mit bislang unveröffentlichten historischen Bildern, erzählt der Vortrag die mehr als hundertjährige Geschichte des Naturschutzes, bis hin zur Verhinderung der Stausee- und Kanalisierungspläne im Donaudurchbruch in den 1950er bis 70er Jahren. Treffpunkt ist das Archäologische Museum der Stadt Kelheim, Lederergasse 11. Anmeldungen bis 5. Oktober unter: (09441) 2077324, Zutritt nur mit der 3G-Regel. Der Eintritt beträgt 4 Euro pro Person. Bitte Mund-Nasen-Schutz nicht vergessen.