Die Kinderecke beim Bootshaus des Kelheimer Kanu-Clubs hat eine Attraktion bekommen. Seit kurzem steht dort ein rund vier Meter langes Wikingerschiff, gefertigt von Motorsägenkünstler Stefan Hummel.
Die Freude bei der Club-Vorsitzenden Marianne Fruth ist groß. „Es ist etwas Besonderes. Das Kunstwerk gefällt jedem.“ Stefan Hummel schnitzte das Boot aus einem rund fünf Meter langen Eichenstamm aus dem Paintener Forst, den der Forstbetrieb Kelheim zur Verfügung gestellt hatte. Peter Schweiger holte das mehr als eine Tonne schwere Material ab und der Holzbildhauer konnte mit seiner Arbeit beginnen. „Da sind schon ein paar Stunden draufgegangen“, sagt Hummel bei der Übergabe des Boots am Montagabend. Doch die Arbeit habe ihm großen Spaß gemacht.
Seit rund sechs Jahren schnitzt Hummel mit der Motorsäge Kunstwerke. In der Zeit entstanden zahlreiche Dekorationen, Lampen, Möbel und Figuren. Die erste Figur, die er fertigte, war ein Bär. Adler, Delfin, Steinbock und mehr kamen im Laufe der Zeit hinzu. Und nun ein Wikingerschiff. Bei der Arbeit am Kunstwerk, das er dem Kelheimer Kanu-Club spendierte, wurde Stefan Hummel von Fotograf Rainer Schneck begleitet, der vom ersten Schnitt bis zur Lieferung und der Übergabe alle Schritte fotografisch und filmerisch festhielt.
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Am Wochenende steht beim Kanu-Club eine große Veranstaltung an. Nach 2018 richtet der Verein im Alten Hafen zum zweiten Mal dieBayerische Meisterschaft im Kanupoloaus.
