anfeng leitet nach eigenen Angaben mit einem neuen Produktionssystem und moderner Automatisierungstechnik die digitale Transformation im Werk Neustadt ein. Zukünftig werde die Variantenvielfalt der Türverkleidungen in der Fertigung über intelligente Werkstückträger gesteuert, heißt es in einer Unternehmensmitteilung.
Jeder Prozessschritt werde über Sensorik direkt am Montageort geprüft. Damit setzt der international tätige Automobilzulieferer „auf die intelligente Vernetzung von Maschinen und Abläufen in seiner Produktion und realisiert einen wegweisenden Meilenstein von Industrie 4.0 am Standort“ in Neustadt.
Flexibilität, kurze Laufwege und transparente Prozesse seien die Ziele, um das Werk in Neustadt fit für die Zukunft zu machen, meldet der Konzern.
In der Produktion hat das Unternehmen sieben neue Fertigungslinien für Türverkleidungen installiert. „Bisher wurden die Türverkleidungen im Rahmen der Inselfertigung auf Einzelarbeitsplätzen kaschiert, zusammengesteckt, verschweißt, fertig montiert und endgeprüft. Das Verfahren wird nun von einer modernen Fließfertigung im One-Piece-Flow abgelöst.“ Die neuen Fertigungslinien verfügen über ein intelligentes Schienen- und Transportshuttle-System und werden über eine spezifische Kommunikationstechnik gesteuert. „Damit können wir unsere Montageprozesse intelligenter, schneller und effizienter durchführen“, erklärt Karol Komarnansky, Operations Director bei Yanfeng.
Ein weiterer entscheidender Faktor sei die Flexibilität des Systems. Auf den neuen Fertigungslinien werden die Wechselzeiten der Werkstückträger auf ein Minimum reduziert. So können sie für Türverkleidungen aus unterschiedlichen Fahrzeugsegmenten genutzt werden. Die Umrüstung der gesamten Linie erfolge im Schichtwechsel innerhalb von wenigen Minuten. „Manuelle und automatisierte Montageumfänge können in den Linien in beliebiger Reihenfolge auf engstem Raum miteinander verkettet werden.“
