Die Schulentwicklung habe ihr immer sehr am Herzen gelegen, betont Walter Krug, Gesamtleiter des Berufsbildungswerkes (BBW). „Sie haben die Schule zu einer Zeit übernommen, die sozialpolitisch sehr unruhig und nicht einfach war – ein herzliches Dankeschön für Ihr Bestreben und Wirken in all den Jahren“, so Krug. Dass ihre Vorgängerin große Fußstapfen hinterlässt, dessen ist sich Fachschulleiterin Elke Babel bewusst. „Ich freue mich auf meine neue und vielseitige Aufgabe, die Weiterentwicklung der Schule und vor allem auf die Arbeit mit den Menschen“, sagte Sozialpädagogin Elke Babel, die am 1. September offiziell die Leitung übernommen hat. Die Fachschule für Heilerziehungspflege Abensberg besteht seit 1979 und ist seit 1985 staatlich anerkannt. Seit 1988 bildet die Fachschule in der zweijährigen Organisationsform aus.
Wie das BBW St. Franziskus Abensberg in einer Pressemitteilung berichtet, musste sich Frau Babel aber nicht groß eingewöhnen. Hat sie doch bereits 1993 ihren Abschluss als Heilerziehungspflegerin an der Fachschule gemacht und arbeitet danach seit vielen Jahren als Lehrkraft an der Schule. Doch zuvor hat Babel wertvolle Erfahrungen gesammelt. Nach einem abgeschlossenen Ernährungsberuf habe sie festgestellt, dass ihr der soziale Bereich mehr liegt, so Babel. Sie absolvierte eine Ausbildung zur Kinderpflegerin, danach eine Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin, studierte Sozialpädagogik und Management, war Mitarbeiterin und Qualitätsmanagerin an der KJF-Einrichtung Prälat-Michael-Thaler-Schule und engagiert sich seit vielen Jahren für das Jugendzentrum in ihrer Heimatgemeinde Langquaid. Johannes Magin, KJF-Abteilungsleiter für Teilhabeleistungen, dankte Angela Petschel für ihren unermüdlichen Einsatz und machte deutlich, wie wichtig der Beruf einer Heilerziehungspflegerin oder eines Heilerziehungspflegers ist und auch künftig sein wird. Mit einer neuen Schulleitung geht die Fachschule für Heilerziehungspflege nun diese Herausforderung weiter an, und ist Talentschmiede für die Fachkräfte von morgen.
