Mountainbike
Obi-Cup Abensberg verspricht Mountainbikern Spaß an der Geschwindigkeit

20.04.2023 | Stand 15.09.2023, 0:28 Uhr
Titelverteidiger: Im Vorjahr war der Abensberger Philipp Bertsch (Nummer 127) von Beginn an in der Spitzengruppe vertreten und sicherte sich Platz eins mit einem konsequenten Antritt im Finale. −Foto: Alexander Roloff

Der Obi-Cup in Abensberg feiert ein kleines Jubiläum. Zum 30. Mal geht das Rennen für Mountainbiker alter Altersklassen über die Bühne. Zugleich bildet der traditionsreiche Wettkampf den Auftakt der jungen Rennserie True Riders Cup.

Für Neueinsteiger bleibt es beim gewohnt flachen Streckenprofil, auf dem die Mountainbiker kräftig aufs Tempo drücken können. Für die üblichen Startern ergibt sich eine kleine Streckenänderung, die laut Marold Niedersteiner vom Orgateam „keinen Einfluss auf die Streckenlänge“ hat. Auch der Start- und Zielbereich bleibt unverändert am klassischen Ort. Die Fahrer dürfen sich daher auch weiterhin auf den gewohnt schnellen Kurs einstellen. „Die Strecke stellt keine hohen technischen Ansprüche, der Reiz liegt woanders“, so Niedersteiner.

Einerseits werde ein spezieller Fahrertyp angesprochen, andererseits spiele die Witterung eine besondere Rolle: Die Fünf-Kilometer-Runde ist geprägt von vielen Schotter-Feldwegen. Etwa 30 Prozent der Strecke führen durch den Wald, der Rest liegt im freien Gelände.

Bei Trockenheit im Vorfeld des Rennens werde der Untergrund laut Niedersteiner wie Treibsand reagieren. Bei Regen sei an einigen Stellen mit schlammiger Action zu rechnen. „Unabhängig von den äußeren Bedingungen bieten wir einen qualitativ hochwertigen Wettbewerb, der den Ansprüchen aller Starter gerecht wird.“

Reges Interesse an Teilnahme

Knapp zwei Wochen vor Rennstart sind 133 (Stand 19. April) sind über 124 Personen fürs Rennen angemeldet. Nach der zweijährigen pandemiebedingten Auszeit hatten sich zum vergleichbaren Zeitpunkt im Vorjahr über 60 Starter eingetragen. Am Ende beteiligten sich etwa 200 Mountainbiker am Obi-Cup.

In der letzten Auflage vor der Coronaauszeit verbuchte das Rennen mit 225 Startern den Teilnehmerrekord. „Beim genaueren Blick auf die Starterliste fällt auf, dass wir sehr regional aufgestellt sind und sehr viele Kinder mitradeln“, so Niedersteiner. Beziehe man die Statistik der letzten Jahre ein, setze sich ein Trend fort.

„Es treten immer weniger Erwachsene an, dafür steigt die Zahl der Nachwuchsfahrer.“ Die Entwicklung sei mit Blick auf den True Riders Cup, der vor allem die Begeisterung bei jungen Mountainbikern wecken und erhalten soll, durchaus erfreulich. „Aber wir freuen uns natürlich auf die erwachsenen Fahrer.“

Dennoch versuche man bei Ausrichter RC Babo Abensberg die Frage zu klären, warum die Anzahl der älteren Teilnehmer konstant rückläufig bleibt. Ein großes Lob richtet Niedersteiner, der den Wettkampf hauptverantwortlich mit Vereinsvorstand Jens Paggel auf die Beine stellt, an die Mithelfer aus dem Verein. „Alle helfen mit und packen an. Es steckt ein enormer Organisationsaufwand hinter dem Wettkampf“, so Niedersteiner. Auf spezielle Feierlichkeiten zum 30. Rennjubiläum müsse man leider verzichten.

Start der True-Riders-Serie

Mit dem Obi Cup startet auch der True Riders Cup in die zweite Saison. Die Rennserie ermittelt über die vier Stationen in Abensberg (Cross-Country/XCO), Painten (Cross-Country/XCO), Kelheim (Dual-Slalom) und Sandharlanden (Cross-Country Kurzstrecke/XCO) werden die besten Allrounder ermittelt.

Im Vorjahr kamen 350 Fahrer mit Starts bei mindestens zwei Rennen in die True Riders-Wertung. Bei den Elite-Herren holte sich Philipp Bertsch, bei den Elite Damen Luisa Beck die Titel. Daniel Eyerkaufer war bester Fahrer der Mastersklasse.

True Riders Cup

Stationen:Auf den Obi-Cup folgen Rygol-Cup in Painten (20. Mai), King of Kelheim (16. September) und Stoabruchrace Sandharlanden (23. September).

Ehrung:Die Gesamtsiegerehrung vom True Riders Cup findet am 7. Oktober im Vereinsheim vom FSV Sandharlanden statt.