Finanzen
Haushalt umfasst 1,3 Millionen Euro

Der Abwasserzweckverband Bad Abbach/Teugn hat seinen Finanzplan verabschiedet. Es stehen mehrere teure Investitionen an.

04.05.2021 | Stand 16.09.2023, 3:08 Uhr
Gabi Hueber-Lutz
Die Kläranlage wird überprüft. Die Verbandsräte besichtigten sie im letzten Jahr. −Foto: Gabi Hueber-Lutz

Der Abwasserzweckverband Bad Abbach/Teugn hat seinen Haushalt verabschiedet. Einen „überschaubaren Haushalt, geprägt von Baumaßnahmen und Sanierungsausgaben“, nannte ihn der Verbandsvorsitzende, Teugns Bürgermeister Manfred Jackermeier.

Der kaufmännische Geschäftsleiter Andreas Gimmel stellte das Zahlenwerk vor. Es hat einen Umfang von 1,3 Millionen jeweils in den Einnahmen und den Ausgaben. Der Vermögenshaushalt hat ein Volumen von 859 000 in den Ausgaben und Einnahmen. Eine halbe Million Euro ist darin für Tiefbaumaßnahmen vorgesehen, die hauptsächlich im Baugebiet Hinterm Dorf V in Teugn anfallen.

Ein weiterer Schwerpunkt liegt im Unterhalt des Kanalnetzes sowie in der Überprüfung der Kläranlage. Derzeit erfolgt die Erstellung des Ist-Zustands von Kanalnetz und Kläranlage. Im Anschluss daran werden die Ergebnisse ausgewertet und eine Prognose erstellt. 255 000 Euro kalkuliert der Zweckverband an Herstellungsbeiträgen aus dem Baugebiet ein. 353 000 Euro netto werden aus den Rücklagen entnommen, die damit bis zum Jahresende voraussichtlich auf 231 000 Euro schrumpfen.

Im Verwaltungshaushalt schlagen je knapp 458 000 Euro in den Ausgaben und den Einnahmen zu Buche. Bei den Einnahmen entfallen 330 000 Euro auf die Schmutzwassergebühren, die die Bewohner im Verbandsgebiet zahlen. 49 000 Euro entfallen auf die Niederschlagswassergebühren und 16 500 Euro auf die Gebühren der Gemeinden für die Straßenentwässerung.

Gimmel sagte, dass aus dem Verwaltungshaushalt wenig in den Vermögenshaushalt geleitet werden könne. Derzeit habe man noch Rücklagen, aber man müsse die Kostenentwicklung bei der Erschließung neuer Baugebiete im Auge behalten. Zumal damit zu rechnen sei, dass in den nächsten Jahren weitere kostenintensive Maßnahmen anfallen. Wie etwa Sanierungen im Kanalnetz oder Geld, das für die Entsorgung von Klärschlamm benötigt wird. Alle vier Jahre werden die Gebühren und Beiträge für das Abwasser neu berechnet. Zum Oktober 2021 ist dies wieder der Fall.