Infrastruktur
Die Brücke in Siegenburg ist Geschichte

Bagger haben das über die Bundesstraße 299 führende Bauwerk abgerissen. Die Firma Berger Bau ist mit dem Neubau beauftragt.

23.08.2021 | Stand 16.09.2023, 0:47 Uhr
Josef Eder
Der Bagger ist der abgerissenen Brücke zu Leibe gerückt. −Foto: Josef Eder

Die zweistreifige Brücke über die B299 auf Höhe des Siegenburger Freibads ist seit Samstag Geschichte. Um 20.30 Uhr fiel das letzte Brückenteil auf ein großes Fallbett aus Sand, das unter der Brücke aufgeschüttet war. Es schützte die Straße gegen Beschädigungen.

„Sonntagsmorgen gegen vier Uhr werden wir circa 600 Tonnen Beton- und Eisenteil weggeräumt haben. Dann folgen bis zum Sperrende die letzten Feinarbeiten“, berichtete die Abbruchfirma der MZ. Bei Brückenabbrüchen ist die minimale Beeinträchtigung des Verkehrsflusses von Bedeutung.

Bei Scheinwerferlicht zwickten und hämmerten die Bagger mit Betonscheren und mechanischen Spechten an der Brückenkonstruktion. Stefan Brunner von Berger Bau leitet den Brückenneubau. Bis zum Jahresende soll das Brückenbauwerk wieder befahrbar sein. „Mitte Oktober ist die Straße ein zweites Mal vollständig gesperrt. Die Fertigteile für den Überbau der Brücke werden eingehoben. Der genaue Zeitpunkt wird rechtzeitig bekannt gegeben“, teilt Robert Bayerstorfer, Bereichsleiter Straßenbau am Staatlichen Bauamt Landshut, dazu mit.

Bei allen Sperrungen erfolgt die Umleitung in beide Fahrtrichtungen ab dem Knoten B299/B301 auf der B 301 nach Sankt Johann, und dann auf der KEH3 über Train und Niederumelsdorf auf Höhe Wildenberg zurück auf die B299. Dem Schwerverkehr wird die BAB A93 als Umleitung empfohlen. (lje)