Ausbildung
Bestnoten für Azubis

Zwei Absolventen aus Neutraublinger Unternehmen zählen zu den besten in Ostbayern.

22.05.2021 | Stand 16.09.2023, 2:54 Uhr
Die IHK ehrte insgesamt 26 technische und 13 kaufmännische Auszubildende. −Foto: Hendrik Schmidt/picture alliance / dpa

Zwei der „besten Azubis Ostbayerns“ kommen aus Neutraubling: Sebastian Graf, M. Preymesser GmbH & Co als Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistung, sowie Michael Limmer, Krones AG als Mechatroniker.

Die Corona-Pandemie begleite die Auszubildenden und Unternehmen in der Oberpfalz und dem Landkreis Kelheim nun schon über ein Jahr, heißt es in einer Pressemitteilung der IHK Regensburg für Oberpfalz und Kelheim. Trotz herausfordernder Rahmenbedingungen hätten 64 Absolventinnen und Absolventen der beruflichen Aus- und Weiterbildung mit Höchstleistungen in ihrem Fachbereich geglänzt. Die IHK Regensburg ehrte 26 technische und 13 kaufmännische Auszubildende, die unter mehr als 2100 Prüfungsteilnehmern im Winterhalbjahr 2020/21 Bestnoten erreichten, sowie 25 Weiterbildungsabsolventen.

Eine Präsenzveranstaltung für die Bestenehrung konnte aufgrund der Pandemie erneut nicht stattfinden. „Gerade deshalb wollen wir aber umso mehr die hervorragenden Leistungen unserer besten Aus- und Weiterbildungskandidaten sowie deren Ausbildungsbetriebe hervorheben, die mit Kreativität und einer guten Portion Pragmatismus erfolgreich der Krise trotzen“, sagt IHK-Präsident Michael Matt.

Das Thema Fachkräftesicherung sei eine entscheidende Herausforderung für die Gesellschaft und werde es auch bleiben. „Die Corona-Pandemie verlangt uns nach wie vor vieles ab – von den Auszubildenden über ihre Ausbildungsbetriebe bis hin zur IHK, die für die Prüfungen in der Aus- und Weiterbildung verantwortlich ist“, betont der IHK-Präsident.

Dennoch funktioniere das System der beruflichen Bildung nicht zuletzt dank gemeinsamer Anstrengungen. „Es macht Mut zu sehen, wie flexibel die Unternehmen auf die erschwerten Bedingungen reagieren, und auch die Nachwuchskräfte lassen sich nicht aus dem Konzept bringen“, unterstrich Matt. „Die Auszubildenden haben in dieser schwierigen Zeit Bestleistungen erbracht und die Basis für eine erfolgreiche, berufliche Zukunft gelegt.“ Nun liege es auch an den Unternehmen, den Weiterbildungsdrang ihrer Fachkräfte aktiv zu unterstützen.

Matt empfiehlt den Azubis, es den Weiterbildungsabsolventen gleich zu tun: „Unsere Wirtschaft braucht junge Menschen, die ihre Begabungen einsetzen und entfalten können.“ Diese durch Weiterbildungsangebote wie Aufstiegsfortbildungen, Seminare oder Schulungen zu fördern, gehöre auch in Krisenzeiten zu den Aufgaben eines attraktiven Arbeitgebers.