Im Landkreis Regensburg wird auch an den Osterfeiertagen getestet und geimpft. Das Testzentrum hat am Karfreitag und Karsamstag jeweils von 8 bis 12 Uhr geöffnet, am Ostersonntag und Ostermontag bleibt es geschlossen. Darüber hinaus wird es wie in der Stadt Regensburg auch im Landkreisüber Ostern keine Impfpausegeben.
„Wir impfen auch an den Osterfeiertagen und schöpfen dabei die Kapazitäten der Impf-Zuweisungen voll aus“, teilte die stellvertretende Pressesprecherin des Landkreises, Astrid Gamez, auf Nachfrage der MZ mit. Konkret heißt das: Das Impfzentrum in der Altmühlstraße ist am Karfreitag, Karsamstag und Ostermontag geöffnet. Am Ostermontag sind zusätzlich mobile Teams unterwegs. Das Impfzentrum Wörth ist am Karfreitag und Ostermontag geöffnet, das Impfzentrum Schierling am Samstag.
Astrazeneca: Wie geht es weiter?
Die seit dem 30. März geänderte Empfehlung der Ständigen Impfkommission zum Impfstoff von AstraZeneca wirkt sich nach Angaben des Landkreises derzeit nur auf das Impfzentrum Wörth au. Dort wurden am 31. März etwa 20 der insgesamt 70 geplanten Impfungen von den angemeldeten Personen kurzfristig abgesagt. Die freiwerdenden Termine werden nun Impfwilligen angeboten, die bei den im Umkreis befindlichen Hausarztpraxen vorgemerkt sind.
Generell wird AstraZeneca entsprechend der aktuellen STIKO-Empfehlung Impfwilligen im Alter ab 60 Jahren angeboten. Wer hierfür seine Einwilligung erteilt, kann auch als unter 60-jährige(r) eine Impfung mit AstraZeneca erhalten. Was die Frage der Verabreichung der zweiten Impfdosis für jüngere Personen, die bereits die Erstimpfung mit AstraZeneca erhalten haben, betrifft; hier hat die STIKO bis Ende April eine ergänzende Empfehlung angekündigt.
Impfung von Prio-Gruppe 1 fast durch
Der Landkreis rechnet damit, dass Anfang kommender Woche alle Impfwilligen im Alter von mehr als 80 Jahren geimpft sein werden. Dann beginnt die Immunisierung der Prioritätengruppe zwei, in die unter anderem Bürger über 70 Jahre und solche mit bestimmten Erkrankungen wie etwa Demenz oder Mukoviszidose fallen.
Termin online oder telefonisch vereinbaren
Die Terminvereinbarung für einen Corona-Test ist online möglich. Jeder Proband kann sich also von zu Hause aus am PC oder Laptop oder auch mobil am Smartphone ein Fünf-Minuten-Zeitfenster buchen. Dabei wird unterschieden zwischen Personen ohne Krankheitssymptomen und Personen mit leichten Symptomen.
Das Testzentrum ist grundsätzlich für die Testung asymptomatischer Personen gedacht. Personen mit eindeutigen Krankheitssymptomen wie Fieber, Husten, Atemnot oder Ähnlichem sollen weiterhin nach vorheriger telefonischer Kontaktaufnahme eine Testung durch den jeweiligen Hausarzt durchführen lassen.
Corona-Test auch bei leichten Symptomen möglich
Aber auch für leicht symptomatische Personen besteht am Landkreis-Testzentrum montags, dienstags und donnerstags jeweils in der Zeit von 13 bis 15 Uhr die Möglichkeit, sich testen zu lassen. Während des genannten zweistündigen Zeitkorridors ist am Testzentrum dann auch ein Arzt anwesend.
Landkreisbürger, die die Möglichkeit der Online-Terminvereinbarung nicht nutzen können, können auch per Telefon (0941 4009-133) ein Zeitfenster buchen. Es wäre allerdings vorteilhaft, wenn die Online-Buchung der Regelfall und die telefonische Terminvereinbarung der Ausnahmefall ist, heißt es seitens der Landkreises. Bei der Online- oder Telefonanmeldung können alle für die Testung notwendigen personenbezogenen Daten mitgeteilt werden. Beim Testtermin vor Ort ist so nur noch eine zeitsparende Kurz-Identifizierung notwendig.
Diese Regeln gelten für Schulen und Kitas
Die Sieben-Tages-Inzidenz des Landkreises Regensburg liegt nach Angaben des RKI aktuell bei 215,4 (Stand: 1. April). Die Kitas können daher in der Woche vom 5. bis 11. April lediglich in der Notbetreuung öffnen, wie aus einer Mitteilung des Landratsamts hervorgeht.
Sollte in den Osterferien ein Schulbetrieb stattfinden, gilt für die Woche vom 5. ´bis 11. April, dass in der Jahrgangsstufe 4 der Grundschulstufe, der Jahrgangsstufe 11 der Gymnasien und der Fachoberschulen sowie in Abschlussklassen Präsenzunterricht stattfindet. Falls dabei der Mindestabstand von 1,5 Metern nicht eingehalten werden kann, findet Wechselunterricht statt. An allen übrigen Schularten und Jahrgangsstufen bleiben im Distanzunterricht.
