Im Rahmen des „1100-Jährigen“ von Sinzing kann der Ortsteil Eilsbrunn und die Pfarrkirche, die dem Hl. Wolfgang geweiht ist am kommenden Sonntag, 31. Oktober, auf 990 Jahre Orts- und Pfarreigeschehen zurückblicken. Die Ortsgeschichte kann man bis ins Jahr 1031 zurückverfolgen. In diesem Jahr ist „Egilisprunna“, wie Eilsbrunn damals hieß, in einer Urkunde des Klosters St. Emmeram als „zinspflichtig“ erwähnt.
Auch die Pfarrkirche geht auf das Jahr 1031 zurück. Als Patron wurde später der Hl. Wolfgang gewählt. Eine Wolfgangstatue aus dem Kloster Speinshart ziert den Hochaltar. Die Kirche selber gilt als Kleinod für Forscher, denn sie war Begräbnisstätte für Adelsgeschlechter in der Umgebung, wie z.B. derer von Rosenbusch. Dieses Jubiläum wird am kommenden Sonntag, dem Patroziniumstag, um 10.15 Uhr mit einem Festgottesdienst in der Pfarrkirche gefeiert. Gestaltet wird dieser von Pfarrer Michael Götz und dem Egilischor. Im weiteren Verlauf des Tages ist im Gemeindehaus eine kleine Ausstellung zum Leben des Hl. Wolfgang und zur urkundlichen Lage Eilsbrunns im Mittelalter sowie der Entwicklung des Dorfes über die Jahrhunderte hinweg angeboten. (lpe)
