Souvenir-Geldschein
Ein Null-Euro-Schein für Donaustauf

Der Welterbe Kulturfonds Regensburg – die Förderer e.V. stellte wieder einen Souvenir-Geldschein her.

11.01.2022 | Stand 15.09.2023, 21:56 Uhr
Theresia Luft
(von links) Bürgermeister Jürgen Sommer, Klemenz Unger, Klemens Unger, vom Welterbe Kulturfonds Regensburg – die Förderer e.V. und dritter Bürgermeister Christian Blüml mit den Souvenir-Geldscheinen. −Foto: Theresia Luft

Die Marktgemeinde Donaustauf hat nun etwas Besonderes. Es gibt Null-Euro-Souvenir-Geldscheine, auf denen auf einer Seite die Walhalla abgebildet ist und auf der anderen Seite sind Wahrzeichen Europas zu sehen, genau wie auf einen richtigen Geldschein. Klemens Unger, vom Welterbe Kulturfonds Regensburg – die Förderer e.V. brachte der Gemeinde die Souvenir-Geldscheine vorbei. Seit einigen Jahren lässt der Verein die besagten Souvenir-Geldscheine drucken und finanziert durch den Verkauf die Projekte des Vereins.

Auf dem neuesten Souvenir-Geldschein ist die Walhalla abgebildet, ein Wahrzeichen der Gemeinde. Bei den vorausgegangen Null-Euro-Geldscheinen sind die Steinerne Brücke, die Porta Praetoria, der Regensburger Dom, die Kirche in Aldersbach und das Kloster Weltenburg abgebildet. Wie Unger erläuterte, ist das Ganze mit dem Finanzministerium abgestimmt und die Geldscheine werden in Frankreich gedruckt. Haptik, Größe, Wasserzeichen, Sicherheitsfaden und Hologramm entsprechen einem echten Euro-Schein.

„Es ist schon eine herausragende Sache, unser Markenzeichen, die Walhalla auf einen Geldschein wieder zu finden“, freute sich Bürgermeister Jürgen Sommer. Die Scheine gibt es in Regensburg in der Touristinfo zum Preis von drei Euro je zu kaufen und die Auflage ist auf 5000 Stück limitiert. Dadurch haben die Scheine einen gewissen Sammlerwert, informierte Unger.

Er stellte den Verein Welterbe Kulturfonds Regensburg – die Förderer vor, der 25 Mitglieder zählt. Ziel des Vereins ist Erhalt und Restauration von Denkmälern und Wahrzeichen des Regensburger Welterbes, dies voranzubringen und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Unter anderem zählt dazu die Sanierung der Porta Prartoria oder das Standbild von König Ludwig, das wieder auf dem Domplatz aufgestellt wurde, fasste Unger, der bis zu seinen Ruhestand Kulturreferent der Stadt Regensburg war, es zusammen. Er erinnerte auch nochmals an die „Walhalla-Briefmarke“ die in Kooperation mit der Gemeinde Donaustauf verwirklicht wurde. (llt)