Investition
Neue Spritze gesegnet

Die Feuerwehr Kiefenholz feierte die Anschaffung mit einem Sommerfest.

15.09.2021 | Stand 16.09.2023, 0:42 Uhr
Peter Luft
Beim Festakt wurde die neue Motorspritze der FF Kiefenholz von Pfarrvikar Yves Lucien Evaga Ndjana gesegnet. −Foto: Peter Luft

Die Freiwillige Feuerwehr erlebt einen erfreulichen Aufwind. Die 130 Mitglieder zählende FF schreibt seit fünf Jahren eine Erfolgsgeschichte: 2016 ein neues Gerätehaus, 2017 ein neues Löschfahrzeug, 2018 war 150-jähriges Jubiläum. Jetzt bekam die Wehr eine neue Motorspritze TS8/8. In Vertretung von Stadtpfarrer Johann Baier segnete Pfarrvikar Yves Lucien Evaga Ndjana feierlich die neue Pumpe.

Die Ortswehr machte diesen Tag mit einem Sommerfest zu ihrem Festtag mit Spanferkelessen. Vom 260 Einwohner zählenden Dorf waren dazu alle auf den Beinen. Zur Feierstunde kamen zahlreiche Ehrengäste. Darunter Ehrenbürger und Altbürgermeister Franz Beutl. „Wir gratulieren unserer aktiven Mannschaft zur neuen technischen Ausstattung. Es ist selbstverständlich, dass unsere Vereinskasse die Anschaffung finanziell unterstützt. Denn Brandschutz ist unsere Aufgabe. Wir sind stolz, gut ausgerüstet zu sein“, sagte Vorsitzender und Stadtrat Thomas Schweiger.

„Die Feuerwehr wird stark gefordert. Die Stadt leistet hier ihren Zuschuss. Es ist ein gelungenes Gemeinschaftswerk. Der Verein leistet seinen Beitrag. Ständig bereit zu sein ist auch Verantwortung“, sagte Bürgermeister Josef Schütz und dankte auch Andreas Gritschmeier von der Verwaltung. „Eine Motorspritze ist das Herzstück einer Feuerwehr. Die Anschaffung ist finanziell ein gemeinsames Paket.

„Hervorragende Maschinen fordern die Bedienung durch den Menschen“, sagte KBR Wolfgang Scheuerer und gratulierte auch im Namen von KBI Johann Bornschlegl und KBM Georg Koller. „Die Anschaffung der Spritze geschieht aus Notwendigkeit. Die alte Maschine ist schon 33 Jahre im Dienst. Das Aufgabengebiet der Feuerwehr hat sich erweitert. Die Spritze TS8/8 vom Typ Fox 4, Hersteller Rosenbauer, Österreich, geliefert von der Firma Gstöttl aus Fürstenzell, hat ein Gewicht von 166 Kilo und kostet knapp 15 000 Euro“, sagte Kommandant und Stadtrat Johannes Weig in seiner Rede. Und dann setzte zur Bayernhymne Platzregen für 15 Minuten ein. „Jetzt is de Spritz’n a glei taft worn“, sagte ein Uniformierter schmunzelnd. (llu)