Messe in Lappersdorf
Nützliche Tipps für Senioren

26.04.2023 | Stand 15.09.2023, 0:19 Uhr
Auch zwei Mitarbeiterinnen der Fachstelle Hilfe in schwierigen Lebenslagen des Landratsamts, boten den Besuchern der Messe viele Informationen. −Foto: Wunderer

Jeder möchte bis ins hohe Alter gesund und selbstständig bleiben. Das Alter bringt aber manchmal verschiedene Einschränkungen mit sich. Man kann nicht mehr so gut sehen oder hören, das Treppensteigen fällt schwer, Einkauf oder Kochen gehen nicht mehr von der Hand. Der Partner wird pflegebedürftig oder das Gedächtnis lässt nach. Für solche Fälle gibt es in Lappersdorf zahlreiche Hilfs- und Entlastungsangebote.

„Aus vielen Anrufen, die ich erhalte, sehe ich, dass viele dieser Hilfsmöglichkeiten den Menschen gar nicht bekannt sind. Deshalb haben wir heute diese Messe organisiert“, sagte Christa Wunderer, die Seniorenbeauftragte des Markts Lappersdorf. „Informieren Sie sich, fragen Sie, knüpfen Sie Kontakte“ ermunterte sie die Besucherinnen und Besucher. Sie bedankte sich bei den 16 Ausstellern, die sofort zugesagt hatten, bei der Messe dabei zu sein.

Während der gesamte Zeit von 14 bis 17 Uhr waren die Stände der Aussteller gut besucht. Ob Hausnotruf, mobiler Menüservice, Hauskrankenpflege, Demenzerkrankungen, Nachbarschaftshilfe, Hörhilfen, Tagespflege, Hilfsmittel zur Mobilität, Gedächtnistraining, Kurzzeitpflege, Hospizbegleitung oder Bestattungsvorsorge: Vor Ort konnten im persönlichen Gespräch auch schwierige Themen angesprochen werden.

Großen Anklang fand auch der Vortrag von Thomas Eichinger von der Polizeiinspektion Regenstauf. Er schilderte aus seiner beruflichen Erfahrung, mit welchen Tricks Betrüger speziell die Schwächen von Senioren ausnutzen. Etliche Zuhörer hatten bereits selbst betrügerische SMS, Mails oder Anrufe erhalten. Er gab auch Empfehlungen, wie man dann reagieren soll.

Bürgermeister Christian Hauner dankte dem Seniorenbeirat für die Organisation der Messe. Er betonte, der Markt Lappersdorf sei sehr interessiert, die Wünsche und Bedürfnisse der Seniorinnen und Senioren umfassend zu berücksichtigen.