MZ-Aktion
Oberpfraundorf holt Festdamen-Titel 2018

Die Kandidatinnen der Feuerwehr gewinnen das spannende MZ-Voting. Der Sieg wird gefeiert – natürlich auf einem Volksfest.

04.09.2018 | Stand 16.09.2023, 6:02 Uhr
Kathrin Robinson

In ihren roten Festroben waren die Festdamen der Hingucker beim 125-jährigen Gründungsfest der Feuerwehr Oberpfraundorf. Foto: Fotohaus Zacharias

Es war bis zum Ende ein spannendes Rennen. Doch nun steht fest, wer sich mit dem Titel „Festdamen des Jahres 2018“ im Landkreis Regensburg schmücken darf: Die Festdamen der Feuerwehr Oberpfraundorf (Gmde. Beratzhausen) haben bei der MZ-Aktion die meisten Stimmen bekommen.Die Oberpfraundorferinnen, die zu Beginn der Abstimmung auf mittelbayerische.de schon einmal lange die Nase vorn hatten, zwischenzeitlich dann aber von den Festdamen des SV Aichkirchen und zuletzt von den Fußballerinnen der DJK Eichlberg-Neukirchen überholt wurden, können ihren Triumph noch gar nicht fassen. „Das ist ja super!“, freut sich Ursula Seitz, die Betreuerin der Kandidatinnen aus Oberpfraundorf, als sie von der geglückten Aufholjagd ihrer Mädels erfährt.

Platz zwei für Aichkirchen

DieFestdamen des SV Aichkirchen, die mit zu den Favoriten gehörten, standen am Ende des Votings am Sonntag schließlich auf Platz zwei. Den dritten Rang holten sich die Kandidatinnen der DJK Eichlberg-Neukirchen. Daneben hatten sich noch die Festdamen der Feuerwehren Illkofen und Kallmünz mit Fotos und kreativen Videos um den von der MZ ausgelobten Titel „Festdamen des Jahres“ beworben. Den ganzen Sommer über konnten Leser auf mittelbayerische.de für ihre Favoritinnen abstimmen – und die Bewerberinnen wurden nicht müde, für sich die Werbetrommel zu rühren. Da wurden unter anderem Durchsagen auf diversen Festen gemacht und Flyer mit QR-Codes gedruckt und verteilt, die auf die Abstimmung hinwiesen.

Sehen Sie hier nochmal alle Bewerbungsvideos der Kandidatinnen im Überblick.

Auch die Siegerinnen legten sich bis zuletzt mächtig ins Zeug. „Wir haben alle möglichen Kontakte genutzt, alle angeschmatzt und auch auf dem Parsberger Volksfest nochmal richtig Werbung für uns gemacht“, erzählt Ursula Seitz. Und dann hatten die 28 Festdamen und sechs Festmädchen aus Oberpfraundorf noch einen Trumpf im Ärmel: „Wir haben den Bürgermeister gefragt, ob wir im Mitteilungsblatt der Gemeinde nochmal auf uns und die Wahl hinweisen dürfen. Er hat uns zwei Seiten spendiert.“

Dass die Festsaison jetzt vorbei ist, sei einerseits gut, weil man sich dann etwas erholen könne, bevor 2019 für die Oberpfraundorferinnen weitere Auftritte für ihren Verein anstehen, sagt Seitz. Doch ein bisschen traurig sind die Festdamen natürlich auch. Die Mädels hätten einen Riesenspaß gehabt – und der gewonnene Titel setze dem ganzen jetzt noch einmal die Krone auf. „Das ist schon eine große Bestätigung“, sagt Ursula Seitz. „Auf den Festen hat man zwar den Applaus und die Jubelrufe. Aber das ist jetzt noch einmal ein besonderes Zuckerl.“

Unsere Bildergalerie zeigt Eindrücke vom 125-jährigen Gründungsfest der Feuerwehr:

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Vorfreude auf den Dult-Abend

Besonders freuen sich die Siegerinnen nun auf den Mädelsabend in Artmann’s Herzl auf der Herbstdult an diesem Donnerstag, den sie zusammen mit ihrem Titel gewonnen haben. „Da können wir nochmal alles Revue passieren und die Volksfestsaison schön ausklingen lassen“, sagt Seitz. Zudem dürfen sich die Festdamen des Jahres über 100 Liter Bier – gesponsert von der Brauerei Bischofshof – freuen, um ihren Erfolg zu feiern. Und dann dürfen sie sich auch noch etwas für ihre Trachten-Garderobe aussuchen. Moser Trachten spendiert allen Siegerinnen einen Gutschein im Wert von 50 Euro.

Bei den Kandidatinnen, die den Titel nicht gewonnen haben, war die Enttäuschung am Montag zwar spürbar. „Natürlich haben wir mitgemacht, um zu gewinnen“, sagt etwa Marianne Meier, die die Aichkirchner Festdamen betreut. Doch die vergangenen Monate möchte sie nicht missen: „Es war eine schöne Zeit.“ Auch Stefanie Schön findet es schade, dass es für die Bewerberinnen aus Eichlberg-Neukirchen nicht gereicht hat. Aber: „Die Akion hat uns viel Spaß gemacht.“ In Oberpfraundorf herrschte derweil Freude. „Es kann durchaus sein, dass es da heute noch eine spontane Party gibt“, lacht Ursula Seitz. Denn eines können die Oberpfraundorferinnen, wie sie bewiesen haben: feiern. Im nächsten Jahr wird sich dann herausstellen, wer in ihre Fußstapfen treten und den Festdamen-Titel 2019 gewinnen kann.

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