Polizeibericht
Pferd bei Zeitlarn von Zug erfasst

Das Tier, das ohne Reiter unterwegs war, lief unvermittelt auf die Bahngleise. Die Strecke Regensburg-Weiden war gesperrt.

04.01.2022 | Stand 15.09.2023, 22:06 Uhr
Laut Polizei Regenstauf war das Pferd auf einem Pferdehof in der Nähe des Unglücksorts bei Zeitlarn untergebracht. −Foto: Daniel Karmann/dpa

Auf der Bahnstrecke zwischen Regensburg und Weiden ist am Dienstagmittag gegen 12.25 Uhr nahe dem Zeitlarner Ortsteil Mühlhof ein Pferd auf die Bahngleise gelaufen. Das Tier, auf dem laut Informationen der Polizei Regenstauf kein Reiter saß, wurde von einem Personenzug, der in Richtung Weiden fuhr, erfasst. Es überlebte den Zusammenstoß nicht und kam neben dem Gleis zum Liegen.

Im Zug befanden sich etwa 120 Fahrgäste, die trotz einer eingeleiteten Notfallbremsung unverletzt blieben. Unmittelbar nach dem Unfall wurde die Bahnstrecke in beide Richtungen gesperrt. An der Lokomotive entstand sichtbarer Schaden, dennoch konnte der Zug bis zum nächsten Bahnhof fahren, wo nun geprüft wird, ob ein sicherheitsrelevanter Schaden vorliegt.

Bahnstrecke für rund zwei Stunden gesperrt

Neben Beamten der Polizeiinspektion Regenstauf fanden sich Kollegen der Bundespolizei sowie der Notfallmanager der Deutschen Bahn an der Unfallstelle ein. Gegen 14.30 Uhr konnte die Bahnstrecke wieder für den Schienenverkehr freigegeben werden.

Die Polizeiinspektion Regenstauf hat in Abstimmung mit der Bundespolizei die polizeiliche Sachbearbeitung übernommen. Nach ersten Erkenntnissen war das Pferd einem naheliegenden Pferdehof entlaufen. Die Frage nach dem genauen Ablauf und den Verantwortlichkeiten ist nun Teil der polizeilichen Ermittlungsarbeit.