Kulinarik
„Schierlinger Roggen“ kommt zurück

Die Spezial-Brauerei Schierling hat das Bier nach altem Rezept eingebräut – kein leichtes Projekt für den Braumeister.

11.05.2020 | Stand 16.09.2023, 4:54 Uhr

Jacob Horsch (Mitte), Inhaber der Spezial-Brauerei Schierling, stößt zusammen mit Verkaufsleiter und Prokurist Robert Vitti (links) und Braumeister Felix Fersch auf die Neuauflage des „Original Schierlinger Roggen“ an. Foto: Anna-Maria Blaimer.

„Ein Bier wie Schwarzbrot“ – Dieser Werbespruch begleitete das „Schierlinger Roggen“ bis in die 1990er Jahre und machte den südlichsten Markt der Oberpfalz weit über Grenzen Bayerns hinaus als Brauort einer besonderen Bierspezialität bekannt.

Jetzt ist Jacob Horsch, Geschäftsführer und Inhaber der Spezial-Brauerei Schierling, laut einer Pressemitteilung der Brauerei auf dem Dachboden auf der Suche nach alten Rezepten fündig geworden. Das Ergebnis ist eine Neuauflage des dunklen, obergärigen Bieres, das eigentlich beim geplanten am Tag des Bieres Ende April am Haidplatz und am Bräustüberlfest in Schierling im Mai Premiere haben sollte.

Vermarktung über Onlineshop

Das „Original Schierlinger Roggen“ wurde trotz der sich abzeichnenden Krise eingebraut und wird nun über einenOnlineshopvermarktet. Außerdem wird es am Samstag, 16. Mai, einen „Schierlinger Roggen“-Drive-In an der Brauerei in Schierling direkt vor dem Bräustüberl geben.

„Vollmundig, fruchtig und samtig weich im Abgang“, so beschreibt Braumeister Felix Fersch der Spezial-Brauerei Schierling das „Schierlinger Roggen“, das unter seiner Leitung gebraut wurde. Normalerweise wird am Braustandort die Spezialistenkompetenz für untergärige Biere wie Helles und Pils zelebriert. Felix Fersch nahm die Herausforderung eines, wie er selbst sagt, „nicht ganz einfachen Brauprozesses“, an. „Als traditionsbewussten und heimatverbundenen Unternehmer macht es mich stolz, dass wir diese alte Tradition wieder aufleben lassen können“, sagt Horsch.

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