Lappersdorf
Dr. Carolin Wagner ist neue Vorsitzende

18 Jahre lang hatte „Beppe“ Schmidmeister dem SPD-Ortsverein in Kareth vorgestanden – nun gab er dieses Amt bei der Jahresversammlung ab.

05.08.2019 | Stand 16.09.2023, 5:34 Uhr

Josef Schmidmeister, Christian Enders, Carolin Wagner, Sabrina Schmidmeister und Antonia Gruber. Foto: Martha Schmidmeister

Der Ortsverein sei stolz darauf, bei allen Aktivitäten der SPD im Markt Lappersdorf und im Landkreis stets gut vertreten gewesen zu sein. Mit den beiden anderen Ortsvereinen habe man das letztjährige Familienfest der SPD am Anger in Lappersdorf und Info-Stände am Sonnenmarkt durchgeführt. Die Zahl der Mitglieder sei zuletzt wieder gewachsen, und man blicke zuversichtlich in die Zukunft. Dank gelte allen engagierten Mitgliedern – nun sei es aber an der Zeit, einen Generationenwechsel zu vollziehen.

Als neue Vorsitzende schlug Josef Schmidmeister Dr. Carolin Wagner vor. Diese machte in ihrer Bewerbungsrede deutlich, dass sie sich in der SPD für das Thema Soziale Gerechtigkeit engagiert. Um für dieses Ziel zu kämpfen, arbeite sie seit Jahren in verschiedenen Ebenen der SPD mit. Nun möchte sie sich mit gleicher Leidenschaft auch dem Ortsverein Kareth widmen.

Bei der Wahl folgten die anwesenden Mitglieder dem Vorschlag ihres langjährigen Vorsitzenden. Gewählt wurde Dr. Carolin Wagner als neue Vorsitzende. Im Amt bestätigt wurden Christian Enders als Stellvertreter, Antonia Gruber als Kassierin, Sabrina Schmidmeister als Schriftführerin und Adolf Zankl als Revisor. Auch Josef Schmidmeister wurde zum Revisor gewählt. Katja Stegbauer dankte ihm für sein langes und engagiertes Ehrenamt. Er habe sich um die SPD in der Marktgemeinde stets verdient gemacht, und sie freue sich sehr, dass er sich auch weiterhin aktiv einbringen werde.

Im Anschluss folgte die Karether SPD den beiden anderen Ortsvereinen und nominierte offiziell Katja Stegbauer zur gemeinsamen Bürgermeisterkandidatin.

Auch ihre Kandidatur stehe für den in der SPD stattfindenden Generationenwechsel. Die 37-jährige Lappersdorferin werde sicherlich frischen Wind ins Rathaus bringen, so Josef Schmidmeister. Sabrina Schmidmeister machte deutlich, dass Katja Stegbauer mit klarem sozialdemokratischen Kompass in Entscheidungsprozesse hineingehen werde. So habe sie in ihrem auf der SPD-Homepage veröffentlichten Text zum Rathaus aufgezeigt, was der SPD in dieser Hinsicht wichtig ist: Die Entscheidung für oder gegen ein neues Rathaus hängt davon ab, was finanzierbar und funktional ist – ein Rathaus für die Bürger, nicht für die Verwaltung.

Katja Stegbauer lobte ihrerseits die Gemeinderäte der SPD für ihr Abstimmungsverhalten zum neuen Flächennutzungsplan: Auch hier habe die soziale Verträglichkeit bei der Entscheidung klar im Vordergrund gestanden. Die Marktgemeinde Lappersdorf müsse maßvoll und in den einzelnen Gemeindeteilen gleichmäßig wachsen – nur so seien die Ortskerne und ein echtes Gemeindeleben und Miteinander zu bewahren. (ecl)