Landkreis Regensburg
Mehr Sozialarbeit an Grundschulen

Der Landkreis stellt neun Voll- und Teilzeitkräfte ein.

27.02.2022 | Stand 15.09.2023, 6:51 Uhr
An insgesamt neun Grundschulen wird die Jugendsozialarbeit ausgebaut. −Foto: Jens Kalaene/picture alliance / dpa

Der Landkreis baut die Jugendsozialarbeit an Schulen (JaS) weiter aus. Zum Beginn des laufenden Schuljahres 2021/22 kamen neun Grundschulen dazu, an denen dieses Beratungs- und Unterstützungsangebot des Kreisjugendamtes neu eingerichtet wird. Der Landkreis stellt hierfür ein Personalkontingent von rechnerisch sieben Vollzeitkräften zur Verfügung, verteilt auf fünf Vollzeit- und vier Teilzeitkräfte. Die nach Abzug des Zuschusses des Freistaates verbleibenden Personalkosten übernimmt der Landkreis. Die Gemeinden als Sachaufwandsträger für die Grundschulen werden an diesen Kosten nicht beteiligt. Mit der Grundschule Ramspau hat mittlerweile eine weitere Grundschule einen Antrag auf Installierung von Jugendsozialarbeit gestellt. „Die Jugendsozialarbeit als Bindeglied zwischen Jugendamt und Schule ist ein hervorragendes Instrument, soziale und erzieherische Probleme junger Menschen zu erkennen und mit individuellen Unterstützungsangeboten darauf reagieren zu können. Ein präventiver Ansatz, von dem alle profitieren“, so Landrätin Tanja Schweiger.

An diesen neun Grundschulen wird Jugendsozialarbeit künftig angeboten: Grundschule Diesenbach (0,5 Stelle), Schierling, Sünching, Aufhausen-Pfakofen (alle 0,5 Stelle), Beratzhausen, Zeitlarn, Mintraching, Lappersdorf, Sinzing (alle eine Stelle). Die Stellen sind bereits ausgeschrieben. Derzeit sind 35 Fachkräfte an 28 Schulen im Einsatz. Mit der Erweiterung um die neun Grundschulen sind es dann 44 Fachkräfte an 37 Schulen.