Fernsehen
Das „Barbinger“ ist im TV zu sehen

Das Restaurant wagt für die Sendung „Mein Lokal, Dein Lokal“ den Wettbewerb. Wirt Ferenc Felberg ist optimistisch.

19.10.2018 | Stand 16.09.2023, 5:59 Uhr
Tino Lex

Der Wirt vom „Barbinger“, Ferenc Felberg (li.), ist mit seinem Koch Robert dabei in „Mein Lokal, Dein Lokal“. Foto: Lex

„Mein Lokal, Dein Lokal – Wo schmeckt’s am besten?“ ist eine erfolgreiche Doku-Soap auf dem Sender Kabel Eins. Seit 2013 treten pro Woche fünf Restaurants in einem Wettbewerb gegeneinander an. Von Montag bis Freitag treffen die Lokalbesitzer/-mitarbeiter von Restaurants aus den verschiedensten Städten und Regionen aufeinander und bewerten sich gegenseitig. Dabei wird jeder Wettkampf von Lokalen einer Stadt beziehungsweise einer Region ausgefochten, und die Teilnehmer repräsentieren eine große Bandbreite in Speisenangebot und Ambiente. Derzeit produziert die in Köln ansässige „Good Times Fernsehproduktions GmbH“ bereits die 13. Staffel und ist unter anderem in Barbing beim „Barbinger“ am Drehen.

Das Thema dieses Drehs: Region Bayerischer Wald. Nun gehört Barbing nur bei sehr großzügiger Auslegung ganz am Rande zum Bayerischen Wald, aber – was soll’s. Wirt Ferenc Felberg sieht der Sache gelassen entgegen. „Ich bin ziemlich entspannt, weil ich weiß, dass wir es gut machen werden. Alle im Team sind hochmotiviert.“

Am Mittwoch dieser Woche kam das TV-Team der Produktionsfirma nach Barbing und baute viel Licht auf, drehte und drehte und drehte… „Da kann man nicht einfach mal so hingehen und aus dem hohlen Bauch heraus eine Szene drehen. Das funktioniert nur nach einem vorher festgelegten Drehplan“, erklärt Aufnahmeleiterin Jutta Kleinsteuber. Insgesamt zählt das Drehteam 14 Köpfe. Jeder kennt seine Aufgabe und führt diese akribisch durch. Dafür, dass die Abläufe stimmen, zeichnet Deniz Bakker verantwortlich. Freundlich aber bestimmt gibt er die Kommandos, lässt so oft wiederholen, bis er zufrieden ist. Das kann durchaus dauern. Schwätzt wieder mal ein Journalist am Nebentisch zu laut, funkt die Tonexpertin dazwischen: „Könnt ihr vielleicht ein wenig leiser reden?“ Fernsehen ist nicht leicht.

Vier weitere Mitstreiter

In dieser Staffel hat es Ferenc Felberg mit Michael Ruppert vom „Bonvivant“, Benedikt Hierl vom „Jagawirt“, Markus Schiefeneder vom „Prysinghof“ und der einzigen Dame in der Runde, Patrizia Eid vom „Mettner Hof“ zu tun. Brav haben sie es sich im „Barbinger“ gemütlich gemacht. Los geht’s: Bestellung aufgeben: Benedikt ist überrascht, dass es im „Barbinger“ eine derart umfangreiche Karte gibt: „Das ist schon eine Hausnummer“, meint er anerkennend, schiebt aber hinterher: „Ob die Qualität da mithalten kann?“ Tomatensuppe, eine Pizza Tricolore mit extra Knoblauch drauf und danach Wiener Apfelstrudel – Patrizia lässt es sich gut gehen. Vom Carpaccio, Duett von Lachs und Zander, Bruschetta und nicht zuletzt Schokotörtchen oder Tiroler Nusskuchen im Glas – der „Barbinger“ kann einiges bieten.

Der zuständige Mann in der Küche ist Robert. „Der macht das perfekt“, lobt Felberg seinen Koch. Zwar habe man gerade eine neue Speisekarte aufgelegt, aber das wird schon, beruhigt sich der Wirt selbst. Zur Seite steht ihm Venera. Die blonde Servicekraft nimmt mit großer Freundlichkeit und Charme die Bestellung auf. Alle zufrieden? Man wird sehen.

„Die Dreharbeiten bereiten mir riesigen Spaß.“Ferenc Felberg, Gastwirt Barbinger

Das Konzept des Lokals ist letztlich entscheidend, und hier tritt Profikoch Michael (Mike) Süsser auf den Plan. Er besuchte den „Barbinger“ bereits vorab und „gab mir wertvolle Tipps zum Konzept, die ich auch umsetzen werde“, so Ferenc. Im ultimativen Küchen-Konkurrenzkampf fließen viele Aspekte in die Bewertung der Fachleute ein: das Essen, das Preis-Leistungsverhältnis das Ambiente, die Sauberkeit und der Service. Am Ende jeder Woche kann nur einer gewinnen! Von der hippen Pizzeria über das bodenständige Gasthaus mit Hausmannskost bis hin zum feurigen Spanier will jeder Teilnehmer seine Chance nutzen. Doch der Wettstreit findet unter erschwerten Bedingungen statt.

Bei laufendem Betrieb

Statt extra kreierter Gourmetmenüs voller ausgefallener Leckereien und Köstlichkeiten findet das alles entscheidende Probeessen bei laufendem Betrieb statt, und die Konkurrenten bestellen à la carte. Da kann der georderte Gaumenschmaus vielleicht schon ausverkauft und das Weinglas im Stress nicht perfekt gespült sein.

Klar, dass die Topbewertung von zehn Punkten pro Tester bei solchen Nachlässigkeiten in weite Ferne rückt.

Eine vorherige Begehung der Räumlichkeiten inklusive der Küche ermöglicht nicht nur den Gastronomen, sondern auch den Zuschauern Einblicke hinter die Kulissen. Die Frage der Fragen beantwortet sich am Ende der Woche: Wer wird mit dem „Goldenen Teller“ von Kabel Eins ausgezeichnet und dem Applaus der Kollegen sowie einem Preisgeld von 3000 Euro belohnt?

Sehen kann man es im Januar 2019. Dann strahlt der Sender diese Episode vom 7. bis 11. Januar aus.

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