Politik
Armin Dirschl kandidiert erneut

Köferings Bürgermeister wurde von der Bürgerliste erneut nominiert. 27 weitere Kandidaten stellen sich 2020 zur Wahl.

05.11.2019 | Stand 16.09.2023, 5:27 Uhr
Josef Eder

Die 28 Kandidaten der Köferinger Bürgerliste blicken optimistisch auf die anstehende Kommunalwahl 2020. Foto: Josef Eder

Armin Dirschl, Erster Bürgermeister der Gemeinde Köfering, wird sich am Sonntag, 15. März 2020, erneut zur Wahl für das Amt des nebenamtlichen Rathauschefs stellen. Die Bürgerliste hat ihn erneut nominiert. Er und die weiteren 27 Kandidaten stellten sich im Saal des Gasthauses „Zur Post“ bei einem politischen Oktoberfest vor. Die Kapelle D’Spreißler aus Kelheim spielte unter der Leitung von Christian Handl zünftig auf.

Dirschl wurde mit 49:0 Stimmen nominiert. Sitzungsleiter war zweiter Bürgermeister Manuel Hagen. „Die Kandidaten der am 19. Dezember vor 30 Jahren ins Leben gerufenen Wählervereinigung stammen aus verschiedenen Berufsfeldern“, so Hagen. Das Geschlechterverhältnis sei stimmig. Es sei eine gute Mischung aus erfahrenen und jungen Kandidaten. Von den 28 Kandidaten sind 27 Kandidaten in den Ortsvereinen engagiert, die zum Teil in den Vorstandsgremien aktiv sind.

Weiter führte Hagen aus, dass die Bürgerliste Akzente zum Wohle der Bürger setzen wolle. Das 2014 aufgestellte Programm sei für alle glaubwürdig und nachvollziehbar abgearbeitet worden. Armin Dirschl habe Projekte vorangetrieben und abgeschlossen. „Wir brauchen ein Gemeindeoberhaupt, das anpackt und auch weiter eigene inhaltliche Schwerpunkte für eine positive Entwicklung setzt. Er ist ein Mann mit Weitblick und Bürgernähe“, schloss Hagen. „Lasst uns mit Schwung gestalten und nicht verwalten.“

Dirschl möchte weiter anpacken

Die Kinder- und Seniorenpolitik soll einer der Schwerpunkte sein. Die Vereine, ein Motor in Köfering, seien zu stärken. Wichtig sei auch das Thema Integration. „Bei uns leben 597 Bürger aus 44 Nationen“, sagte Dirschl. Mit der Fraktion der Bürgerliste gebe es eine tolle Zusammenarbeit.

Die Umgestaltung des Dorfplatzes, auf dessen Rückseite das neue Rathaus sein soll, wird in zwei Bauabschnitten realisiert. Dazu wurde ein Bebauungsplan über die Dorfmitte gelegt. Rückblickend verwies Dirschl auf erreichte Ziele, etwa die Außensanierung mit Eröffnung der offenen Ganztagsschule.

Seniorenheim soll 2023 kommen

Weiterhin kämen die Bau- und Gewerbegebiete gut voran. Für Sanierungen im Gemeindezentrum wurden Bebauungspläne auf den Weg gebracht. Der Kreisverkehr habe Entlastung gebracht und ermögliche gefahrloseres Queren der B15. In der Schule gebe es nun Wlan und Whiteboards, auch die Kinderspielplätze seien umgestaltet worden. Neben dem betreuten Wohnen solle bis 2023 ein Seniorenwohnheim kommen. Das Baugebiet Weiherbreite sollte bis 2030 abgeschlossen sein. 2020 werde der neue Kindergarten in der Dr.-Bruno-Sahliger-Straße gebaut. Die Erweiterung von drei auf sechs Gruppen sei dort möglich. Die R30 (Baubeginn für 2021 geplant) bringe weitere Verkehrsentlastung.

U18-Wahl in Köfering

Barrierefreiheit im Bahnhof und ein städtebauliches Konzept im Bahnhofsviertel sind ein weiteres Thema. Der mittelfristige Neubau einer Einfachturnhalle steht ebenfalls an. „Ich will und werde für meinen Heimatort weiter die Ärmel hochkrempeln, um das Optimum zu erreichen. Besonders wichtig ist es für mich, mit Sachthemen zu überzeugen“, so Dirschl in seiner kurz gehaltenen Rede.

Bürgermeister:Weitere:
Auf der Liste stehen 2. und 3. Bürgermeister Manuel Hagen und Christine Reinfrank.Dr. Gerhard Giegerich, Andreas Schönborn, Thomas Kleinert, Herbert Hampel, Georg Kiendl, Dr. Gerhard Kuhn, Michael Treitinger, Sabine Beck, Christian Buchner, Josef Haberkorn, Florian Hampel, Gudrun Fleischer, Peter Kaindl, Markus Märkl, Mariola Huber, Genoveva Eichinger, Winfried Mai, Natalie Pflüger, Ingrid Tischer, Norbert Langhammer, Stefan Böhm, Philipp Berghofer, Christian Pflüger, Claudia Agar, Susanne Wulf

Und: In Köfering wird es eine U18-Wahl bei der Kommunalwahl geben. „So wollen wir die jungen Bürger motivieren, dass sie zu den Urnen gehen, wenn sie das 18. Lebensjahr vollendet haben.“ Das erweitere Programm werde nach der Jahreswende veröffentlich, schloss Hagen den politischen Teil. Abschließend gab es eine Brotzeit.

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