Drittliga-Aufstieg
Mintrachings Handballfrauen behalten alles in eigener Hand

24.04.2023 | Stand 15.09.2023, 0:23 Uhr
Gerd Winkler
Mit zehn Feldtoren war Jasmin Lehner (hier im Derby gegen den ESV II) auch am Mintrachinger Sieg in Bergtheim stark beteiligt. −Foto: Christian Brüssel

Am drittletzten Spieltag der Aufstiegsrunde zur dritten Handball-Liga hat Bayernligist SG Regensburg mit dem 36:29 (15:13)-Sieg bei der DJK Rimpar II seine theoretischen Chancen aufrechterhalten.

Holt der HT München in den restlichen zwei Spielen allerdings einen Zähler, ist der Spitzenreiter nicht mehr zu überholen. Am Samstag gastieren die Adler als Tabellendritter beim Vierten TSV Allach.

Beim Unterbau des designierten Zweitliga-Absteigers blieb die SG ab dem 5:4 (13.) durchgängig in Führung. Bis zum 28:25 (50.) blieb Rimpar halbwegs dran, zwei Minuten später sorgte Lukas Heinle mit dem Tor zum 31:26 für die Vorentscheidung.

Während die Adler auf Schützenhilfe angewiesen sind, hat es Frauen-Bayernligist Mintraching/Neutraubling nach dem 29:26 (16:12)-Erfolg in Bergtheim weiterhin selbst in der Hand, in die dritte Liga aufzusteigen. Am letzten Spieltag kommt es womöglich in Stadeln zum Showdown. Allerdings hat der MTV ein großes Problem: Auf fünf Hallen haben die Fürther Zugriff, nirgends ist das Harzen erlaubt, wie Abteilungsleiter Niko Ertel am Montagnachmittag der Mittelbayerischen erläuterte. Ein Ausweichen außerhalb von Fürth komme „fast nicht in Frage“. Das Harzen ist in der Liga drei ein Zulassungskriterium.

In Bergtheim trug Jasmin Lehner mit zehn Feldtoren maßgeblich zum Sieg bei. 21:15 (38.) in Front, wurde es bei 25:24 (52.) nochmal eng, die anschließende Auszeit bremste Zirndorf aus. „Es war allererste Sahne, wie fokussiert die Mädels in der engen Halle mit den vielen Zuschauern blieben“, kommentierte Coach Jürgen Heubeck. Am Samstag ist sein Team beim Vorletzten Schwabmünchen gefordert.

− owi