„Nur noch ein paar Kleinigkeiten“ sind zu machen, ehe am 1. April das Senioren-Servicehaus in Pfatter zunächst mit der Tagespflege in Betrieb geht. Man sei „guten Mutes“, alles bis dahin hinzubekommen, sagte Geschäftsführer Martin Weiß vom Sozialteam bei einem Medientermin vor Ort. Ausdrücklich dankte er dem Gemeinderat für die Unterstützung und erwähnte, dass das Projekt „bundesweite Beachtung“ gefunden habe.
Rückblickend sprach Weiß von einer zweijährigen Bauzeit, die „komplett in der Pandemie“ gelegen habe. Dennoch sei es in dieser Zeit zu keinen nennenswerten Corona-Fällen gekommen. Unter dem Strich sei ein Haus entstanden, das „sich sehen lassen“ könne, so Weiß. Prokurist Andreas Neugirg sprach von einem „Riesenschritt in Richtung Fertigstellung“. Jetzt sei das Sozialteam dabei, Mitarbeiter zu suchen und schließe die ersten Mietverträge ab.
Neugirg skizzierte die Bausteine des Hauses. Aufgabe sei die „Versorgung für ältere, pflegebedürftige Menschen vor Ort“, allerdings nicht wie in einem klassischen Altenheim. So gebe es das Servicewohnen mit 14 Doppel- oder Einzelapartments, die Tagespflege in Verbindung mit unterschiedlichen Aktivitäten sowie das bereits aktivierte Pflegemobil, das für Menschen aus Pfatter und Umgebung im Einsatz ist. Ein weiteres Element ist die ambulant betreute Wohngemeinschaft, die insbesondere für Menschen mit Demenzerkrankung gedacht ist. Der „Tag der offenen Tür“ findet am 20. Mai, vor Ort in der Haidauer Straße 10, statt. (mds)
