Stadtrat
Im historischen Ambiente heiraten

Die Hemauer haben künftig die Wahl zwischen zwei Trauzimmern.

27.04.2018 | Stand 16.09.2023, 6:04 Uhr

Das historische Ambiente wird weiter für Trauungen benutzt. Foto: Seiberl

Für den sogenannten schönsten Tag im Leben gilt es viel auszuwählen. Vom Ehepartner angefangen über das Brautkleid oder das Lokal für die Feier reicht die Palette der Entscheidungen, die in Hemau nur auch durch zwei Alternativen für die standesamtliche Trauung erweitert wird. Der Stadtrat sprach sich einstimmig für eine Wahlmöglichkeit zwischen dem ehemaligen Sitzungssaal im alten Rathaus und dem Trauzimmer im neuen Rathaus aus.

Der historische Sitzungssaal des Alten Rathauses war zunächst nur als Ausweichquartier für standesamtliche Eheschließung angedacht. Bedingt durch die umfangreichen Umbaumaßnahmen im Rathaus, von denen auch das Trauungszimmer betroffen ist, hatte die Verwaltung nach einer Alternative gesucht. Auf den ehemaligen Sitzungssaal im Alten Rathaus, in dem auch früher schon geheiratet wurde, fiel schließlich die Wahl.

Angetan von dem historischen Ambiente keimte in der Verwaltung schließlich die Idee, den Sitzungssaal auch weiterhin auf Dauer für den standesamtlichen Akt zu nutzen. Trotzdem wird es künftig aber auch im Neuen Rathaus am Propsteigassl ein Trauungszimmer geben. Denn im Neuen Rathaus sind alle Stockwerke durch die neue Liftanlage, barrierefrei zu erreichen, dieses ist im Alten Rathaus am Stadtplatz nicht möglich. Die Stadträte hoben bei ihrem Beschluss die geschichtsträchtige Bemalung des ehemaligen Sitzungssaales sowie auch den schönen Vorplatz am belebten Stadtplatz hervor.

Das Alte Rathaus am Stadtplatz wird derzeit genutzt als Spielzeugmuseum, für die Polizeiwache Hemau, die Waldbauernvereinigung und für eine Buchhandlung. Zur Zeit des Stadtplatzumbaus wurden Räumlichkeiten auch als Planungsbüros verwendet.

Die Stadt wird sich bei der Sanierung von Feld- und Waldwegen mit Zuschüssen von 50 Prozent bei den Feldwegen und 25 Prozent bei den Waldwegen beteiligen. Mit folgenden Baukosten wird gerechnet: Jagdgenossenschaften Aichkirchen 4300, Hemau 10 000, Hohenschambach 2500, Hohenschambach-Teerstraßensanierung 150 000, Klingen 2500 und Thonlohe (Waldwege) 20 000 Euro.

Ebenso einstimmig wurde der Auftrag zur Beschaffung eines neuen Tragkraftspritzenfahrzeuges (TSF) für die Freiwillige Feuerwehr Neukirchen beschlossen. Kosten: 100.000 Euro. (lbe)