Regensburg
213 Namen gegen das Vergessen

Ein Stadtrundgang machte die Bürokratie vor der Deportation der Juden deutlich. Die Namen der Ermordeten wurden verlesen.

05.04.2022 | Stand 15.09.2023, 6:07 Uhr
Daniel Steffen

Zum 80. Mal jährte sich der Beginn der Deportation der jüdischen Bevölkerung aus Regensburg. Dass das Grauen nicht etwa in den Konzentrationslagern, sondern „vor der eigenen Haustür“ begann, daran erinnerte am Montag der „Stadtrundgang zur Topographie des letzten Weges“. Organisiert hatte die Veranstaltung die Stabsstelle Erinnerungs- und Gedenkkultur, rund 150 Menschen nahmen daran teil.

„Es war der Karsamstag vor Ostern, als 213 Jüdinnen und Juden, eskortiert von Gestapo und Polizei, durch die Stadt zum Bahnhof gingen und den Todeszug in ein Lager im Osten bestiegen“, erinnerte die Stadt...

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