Es kamen „nur Sieger ins Ziel“, betonten gestern die beiden Moderatoren Stephan Irrgang und Rudi Obermeier. Denn: Dabei sein war alles beim 38. Altstadtlauf , der sich über eine Distanz von 7,5 Kilometern erstreckte.Fernab von jeglichem Wettbewerbsgedanken stand hier der Spaß am Lauf und der gute Zweck im Vordergrund.
Unter dem Motto „„Wir laufen für Odessa“ war der Großteil der Einnahmen aus dem Lauf für Regensburgs Partnerstadt gedacht — und das Armin-Wolf-Laufteam übergab eine Spende in Höhe von 250 Euro vorab. Nach einem kurzen Aufwärmtraining unter der Anleitung von Claudia Seebauer schickte Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer die Läufer schließlich auf den Weg.
Start um 10 Uhr
Pünktlich um 10 Uhr gab sie am Oberen Wöhrd das Startsignal — und die rund 310 Teilnehmer erwartete eine abwechslungsreiche Strecke durch die Grüngürtel der Innenstadt.Auch führte der Weg über das Pfaffensteiner Wehr und entlang der Donau, unter anderem auch am Haus der Bayerischen Geschichte vorbei. Während die Sportler im Anschluss die Eiserne Brücke passierten, gab es einen „Domblick“ obendrauf, ehe die Strecke allmählich wieder zum RT-Gelände zurückführte. Auch eine Stunde nach dem Start war dort immer noch „reger Betrieb“, wie die Moderatoren feststellten. Dies war klar, denn bei dem schönen Ausblick unterwegs brauchte man es mit dem Laufen wirklich nicht „eilig“ haben. Die Temperaturen passten, so dass die Johanniter keine Zwischenfälle zu vermelden hatten.
Altstadtlauf als Abwechslung
Auch für Marathonläufer Mane Seebauer war der Altstadtlauf eine willkommene Abwechslung. Er gab sich als Charmeur: Ja, wenn man schon „mit der schönsten Damengruppe mitlaufen“ könne, dann müsse der Lauf ja entspannt sein. Sein Kompliment galt fünf Starterinnen vom „Peppex Sports“-Team. Sportlich zeigte sich am Sonntag auch die Stadt-SPD, die mit sieben Teilnehmern unterwegs war. „Wir sind fitter als erwartet“, stellte der Kreisvorsitzende Raphael Birnstiel fest.
Die Kinder gingen ebenfalls an den Start: Sie liefen zwei Runden um den Sportplatz, ehe die Jugend ihr Können zeigte. Die AOK stellte für diese Disziplinen den Namenssponsor und beteiligte sich auch an der Verlosung. Dort hatte es in der Tat jemand eilig: Der Gewinner für die Konzertkarten für Ben Zucker bei den Schlossfestspielen war offenbar zeitnah abgereist und bekam von seinem Glück zunächst nichts mit. Die Bilanz der Veranstalter vom Bayerischen Landes-Sportverband blieb ungetrübt: Es sei alles „super“ gelaufen — und mit der Einführung des Aufwärmtrainings habe man eine „neue, tolle Erfahrung“ gemacht, so Organisationsleiter Thomas Stiegler.
Auch die Kinder kamen auf ihre Kosten.
Lauffreude auf der „Stoanernen“
