Nur drei Häuser entfernt vom Kumpfmühler Stachus sieht es aus wie nach einem Bombenabwurf. Seit Monaten türmt sich Schutt neben der Ruine vom ältesten Haus des Viertels. Auf der Baustelle tut sich nichts. Aber das, versichert der Münchner Investor, soll sich jetzt ändern.
Die Baustelle heißt im Stadtteil „der Schandfleck“. Ein meterhoher Berg von Latten, Balken, Ziegeln, Metall, Kabeln und Dämmstoff liegt hier seit Oktober. „Das schaut aus wie auf einem Schlachtfeld“, sagt Hans Stockerl, dem das Neorenaissance-Haus nebenan gehört und der zehn Schritte weiter sein Büro hat. „Die Situation...