Johannes Hofmeister steuert die Prüfeninger Fähre. Er kommt nicht weit, aber trotzdem weiter.
Johannes Hofmeister hängt die golden glänzende Messingglocke über den Eingang zur Kommandobrücke seiner Fähre. „Läuten streng verboten“, warnt er. „Wer bimmelt, zahlt eine Runde!“ Ein Knopfdruck und die Schranke zur Prüfeninger Uferseite schließt sich. Er startet die beiden 60-PS-Dieselmotoren und betätigt die Hydraulik der Rampe. Gemächlich setzt sich die Fähre in Bewegung.
Zwischen hüben und drüben liegen keine Welten, sondern 160 Meter Wasser. Die Donau verbindet zwar als Wasserstraße weit...