In Regensburg hat ein Güterzug Schweröl verloren. Bundespolizei, Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei rückten aus.
Der Lokführer eines am Bahnhof Regensburg-Ost abgestellten Güterzuges alarmierte Freitagnacht die Rettungsleitstelle, nachdem dort Schweröl ausgetreten war. Wie die Bundespolizei mitteilt, hatte der Lokführer gegen 2.15 Uhr eine Bremsprobe durchgeführt und dabei den Austritt von Flüssigkeit am Ablaufstutzen eines Kesselwagens festgestellt.
Die Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr Regensburg und des Gefahrgutzuges der Freiwilligen Feuerwehr Regensburg rückten daraufhin an, banden die ausgelaufenen Stoffe und trugen kontaminiertes Material ab. Außerdem zogen sie den Verschluss der Abdeckkappe und das Handrad des Ventils nach.
Berufsfeuerwehr Regensburg äußert sich
„Es handelte sich um eine sehr kleine Einsatzstelle“, erklärt Johannes Zitzl von der Berufsfeuerwehr Regensburg auf Nachfrage. Bei der Flüssigkeit habe es sich um ein „Wasser-Schweröl-Gemisch“ gehandelt, dass nicht in den Boden eingedrungen sei. „Es bestand zu keiner Zeit eine Gefahr für Menschen, Tiere oder die Umwelt“, gibt er Entwarnung.
Neben der Feuerwehr waren Beamte der Polizeiinspektion Süd und des Bundespolizeireviers Regensburg sowie ein Notfall-Manager der Deutschen Bahn im Einsatz. Auch ein Notarzt und der Rettungsdienst wurden vorsorglich an den Bahnhof gerufen. „Das ist Standard, wenn so eine Meldung in der Rettungsleitstelle eingeht“, sagt Zitzl. Zum Vorgehen gehöre auch, dass das Umweltamt und das Wasserwirtschaftsamt über den Vorfall informiert wurden.
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