Als Kolja Kluge am Samstag um 8.30 Uhr zu dem grünen Bürogebäude in Königswiesen kam, standen rund fünfzehn Menschen auf dem Parkplatz. Sie warteten mit Vorfreude, bis sich die Türen um 10 Uhr öffneten. Auf sie wartete eine Spritze mit dem Astrazeneca-Impfstoff. 250 Dosen hatte die Bedürftigen-Organisation „Rengschburger Herzen“ über einen Arzt zu verteilen – bei weitem nicht alle konnte sie an die Frau oder den Mann bringen.
Das Besondere an der Aktion: Um eine Impfung zu bekommen, brauchte es weder Anmeldung noch Begründung. Das einzige, was zählte, war, früh genug da zu sein. So...