Es war eine Schock-Nachricht der Silvesternacht:Vier Autos brannten in Burgweinting auf offener Straße aus. Nach wie vor deutet vieles auf Brandstiftung hin.
Als „zehn bis 15 Meter hohe“ Flammenwand beschrieben erschütterte Anwohner das Geschehen. Zum Glück wurde zumindest niemand verletzt. Gegen 22 Uhr hatten die Autos Feuer gefangen. Kurz danach gab es einen Großeinsatz der Feuerwehr. Ohne deren Gegenmaßnahmen wäre es seiner Meinung nach zu einer echten Katastrophe gekommen, meinte ein Anwohner.
Noch immer ist die Ursache nicht geklärt. Die Kriminalpolizei schließt bei ihren Ermittlungen zwar auch einen technischen Defekt weiter nicht ganz aus, doch bereits am Neujahrstag hieß es von den Behörden, dass einiges auf vorsätzliche Brandstiftung hindeutet. Es sei auch umgehend ein Gutachter hinzugezogen worden. Dessen Abschlussbericht liegt aber noch nicht vor, sagte Polizeisprecher Claus Feldmeier am Montag.
Ermittlungen in alle Richtungen
Insofern ermittelt die Polizei Feldmeier zufolge noch in alle Richtungen. Bislang sei bei der Untersuchung aber „nichts wirklich Auffälliges“ ans Licht gekommen. So gibt es Feldmeier zufolge weder eine konkrete Verbindung der vier Autobesitzer noch gebe es bei den Fahrzeugen in Wert oder Ausstattung in irgendeiner Form eine Auffälligkeit. Umso mehr hofft die Polizei darauf, dass sich doch noch weitere Zeugen des Vorfalls melden.
Beim Gesamtsachschaden – sowohl an den Autos wie auch an der Straße und in der direkten Umgebung – geht die Polizei Feldmeier zufolge mittlerweile von einem Betrag im hohen fünfstelligen Bereich aus.
