Regensburg Verkehr
CSU ist gegen geplante Trassenroute

Zwei Regensburger Stadträte sagen, dass sie die Strecke durch den Burgweintinger Park ändern wollen.

29.10.2021 | Stand 15.09.2023, 23:34 Uhr
So ähnlich könnte eine Stadtbahn für Regensburg aussehen. −Foto: Komobile

Am Mittwoch fand eine Ortsbegehung von Vertretern der CSU Regensburg-Stadt in Burgweinting zum Thema Stadtbahntrasse statt. Die Ortsvorsitzende Ute Frey hatte den CSU-Kreisvorsitzenden Michael Lehner zusammen mit Fraktionschef Jürgen Eberwein eingeladen, um sich zusammen mit Anliegern aus Burgweinting den bis jetzt geplanten Trassenverlauf anzuschauen.

Lehner und Eberwein sicherten den gut 80 anwesenden Burgweintingern laut einer Pressemitteilung zu, alles dafür zu tun, die geplante Trasse durch den Burgweintinger Park vorbei am Kinderspielplatz und über dem frisch renaturierten Aubach zu verhindern. Als „völlig aberwitzig“ bezeichnete CSU Kreisvorsitzender Lehner den bisherigen Plan, die Trassenführung im Anschluss über den Fußgängerweg, zwischen den Gärten hin, zum langen Weg zu führen. Hier betrage der Abstand zwischen Bahntrasse und den Gärten der Anwohnern links und rechts gerade einmal einen Meter. „Eine dermaßen unrealistische Baumaßnahme habe ich in meinem Leben noch niemals gesehen“, sagte Lehner.

Die CSU Regensburg-Stadt wird die kommenden Monate nach eigener Aussage weitere Ortsbegehungen „an neuralgischen Punkten entlang der bisher geplanten Trasse“ durchführen: „Eine Stadtbahn kann nur zusammen mit den Bürgerinnen und Bürgern zum Erfolg werden.“ Aus diesem Grund müsse eine Bürgerbefragung spätestens dann durchgeführt werden, sobald die Trasse und die zu erwartenden Kosten feststehen, sagte Eberwein.